Flüchtlingstäter niederländischer „Fehlmord“ in Wommelgem festgenommen

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Ein 33-jähriger Mann, der am 20. Dezember wegen eines irrtümlichen Mordes im niederländischen Beuningen zu 20 Jahren Haft verurteilt worden war, wurde in Belgien festgenommen, berichtete die niederländische Polizei. Nach dem Urteil des Richters zerschnitt der Mann seine Fußfessel und flüchtete. Er wurde in der Nähe von Wommelgem festgenommen.

Der Mann wurde am Sonntagmorgen von der belgischen Polizei in einem Auto gefunden. Er versuchte zu fliehen und verursachte einen Verkehrsunfall. Die Insassen eines weiteren Autos wurden ebenso verletzt wie die Frau, die mit dem 33-Jährigen im Auto saß. Er versuchte zu Fuß zu fliehen, doch schließlich gelang es den Beamten, ihn festzunehmen.

Bei dem geflüchteten Täter soll es sich um August D. Als Haupttäter in dem Fall gilt sein Bruder Jomairo D. (29). August D. kam am 20. Dezember mit einer Fußfessel auf freien Fuß, aufgrund einer Vorstrafe. Seine Untersuchungshaft wurde im November aufgehoben, weil das Gericht damals feststellte, dass nicht genügend Beweise gegen ihn vorlagen.

Handwerker Mehmet Kiliçsoy (49) wurde am Morgen des 6. Juli 2020 auf dem Thorbeckeplein in Beuningen, Gelderland, in Kopf und Oberkörper geschossen. Zwei maskierte Männer eröffneten das Feuer aus einem gestohlenen weißen Volkswagen Transporter. Das Gericht wertet es als sogenannten Irrtum, weil Kiliçsoy nicht das beabsichtigte Ziel war. Wer das war, ist unklar. Im Dezember verhängte das Gericht gegen die sechs Verdächtigen in dem Fall Haftstrafen zwischen fünf und 30 Jahren.

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