Flandern unterstützt den Agrar- und Gartenbausektor infolge des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine mit mehr als 8 Millionen Euro. Davon stammen 2,7 Millionen Euro aus einem europäischen Hilfspaket, die flämische Regierung selbst fügt weitere 5,5 Millionen Euro hinzu. Die Hilfe soll dazu beitragen, die Ernährungssicherheit zu gewährleisten. Das teilte die flämische Landwirtschaftsministerin Hilde Crevits (CD&V) mit.
Minister Crevits betont, dass es keinen Grund gebe, Lebensmittel zu horten. „Derzeit gibt es in der Europäischen Union keinen Mangel an Lebensmitteln, daher gibt es keinen Grund für die Verbraucher, in Panik zu geraten“, sagt sie. Aber durch den Anstieg der Rohstoffpreise steigen auch die Kosten vieler Landwirte und Gärtner, was die Produktion erschweren kann.
Im März genehmigte die Europäische Kommission nach der russischen Invasion in der Ukraine ein Hilfspaket für den Agrar- und Gartenbausektor. Die Kommission hat insgesamt 500 Millionen Euro freigegeben. Für Flandern betrifft dies einen Betrag von 2,7 Millionen Euro.
Flandern kann diese Unterstützung um 200 Prozent erhöhen und wird dies tun, so Minister Crevits. Das bedeutet einen Gesamtbetrag von mehr als 8 Millionen Euro für Maßnahmen, die unter anderem zur Ernährungssicherung beitragen. Minister Crevits berät sich jetzt mit den landwirtschaftlichen Organisationen, um zu sehen, wo der Bedarf am größten ist.
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