Flämische Spitzenminister tauchen in die Nacht auf der Suche nach einem Stickstoffabkommen

1677630562 Flaemische Spitzenminister tauchen in die Nacht auf der Suche nach.7

„Ich werde alles tun, um in den nächsten Stunden eine Einigung mit meiner Regierung zu finden. Das erfordert Verantwortungsbewusstsein und Staatskunst.“ Vor den Kameras von VTM News schürte Ministerpräsident Jan Jambon (N-VA) die Erwartungen ein wenig. Er will heute einen neuen „Affront“ im flämischen Parlament vermeiden. Die Anweisungen der N-VA-Zentrale sind daher eindeutig: Verständigen Sie sich, damit alle sehen, dass Flandern besser regiert wird als auf föderaler Ebene.

Umweltminister Zuhal Demir (N-VA) legte deshalb am Dienstagabend einen neuen Kompromissvorschlag auf den Regierungstisch. Doch CD&V biss nicht sofort an: Einige Engpässe wurden erneut in technischen Arbeitsgruppen geparkt. Mehrere CD&V-Mitglieder erklärten bereits früher am Tag, „dass sie nicht an eine Frist gebunden sind“. Dass Bauern am Freitag nach Brüssel strömen, um zu demonstrieren, setzt die Christdemokraten unter Druck, nicht nachzugeben. Bei Redaktionsschluss war daher kein weißer Rauch in Sicht.

Die Liste der verbleibenden Engpässe ist inzwischen kleiner geworden, aber eine Handvoll echter Stolpersteine ​​bleiben. Wo der Schuh am meisten drückt, ist die Erteilung neuer Genehmigungen für landwirtschaftliche Betriebe und Industrie. Die Stickstoffnormen für Ersteres sind viel strenger als für Zweites – das will CD&V ausgleichen. Ein möglicher Kompromiss besteht darin, die zulässigen Stickstoffemissionen der Landwirte bis 2030 schrittweise zu erhöhen, da dann die Gesamtstickstoffbelastung in Flandern weiter zurückgegangen sein wird. Auch die zur Schließung verpflichteten „roten“ Betriebe bleiben ein heikles Thema. Nun sind sich alle einig, dass eine neue Liste auf Basis der neuesten Messdaten benötigt wird.

SEHEN. Das Fehlen eines Stickstoffabkommens hat auch Folgen für den Flughafen



ttn-de-3

Schreibe einen Kommentar