Den dritten Monat in Folge steigen die Kaufabsichten für Gebrauchsgüter (+2,5 %) dank des entscheidenden Wachstumsschubs bei Neuwagen (+8,7 %) und Gebrauchtwagen (+10,6 %), die nun die höchsten Werte seit einem Jahr erreichen. L‘Findomestisches Observatorium März, das von der Verbraucherkreditgesellschaft der BNP-Gruppe in Zusammenarbeit mit Eumetra ins Leben gerufen wurde, verzeichnet einen Rückgang der am meisten empfundenen Bedenken in letzter Zeit.
Teure Preise
Der Prozentsatz derjenigen, die Inflation als eine ihrer Hauptängste angeben, sinkt um 5 Punkte (von 62 auf 57 %), auch wenn die hohen Preise weiterhin die dominierende Sorge sind. Auch der russisch-ukrainische Krieg (von 39 auf 37 %), die wirtschaftliche Lage des Landes (von 38 auf 35 %) und die Familiensituation (von 38 auf 36 %) sind etwas weniger besorgniserregend als im Vormonat. Auf der anderen Seite nehmen die Ängste vor dem Klimawandel zu (von 31 auf 33 %) und die vor dem Anstieg Zinsen (von 15 bis 17%).
Auto abschleppen
Der Mobilitätssektor hat das Wachstum der Kaufabsichten insbesondere bei Neu- und Gebrauchtwagen vorangetrieben, aber auch nachhaltige Zweiräder wie Elektroroller (+24,3 %) oder E-Bikes (+11,8 %) leisten einen positiven Beitrag. Rückschlag jedoch für i Motorräder mit einer um 6,1 % gesunkenen Anschaffungsneigung, aber immer noch auf einem höheren Niveau als im Vorjahr.
Home-Fach
Das Findomestic Observatory im März zeigt, wie sich der Heimsektor in diesem Monat mit „zwei Gesichtern“ präsentiert. Das „Äußere“ des Hauses profitiert von der Verlängerung mit neuen Fristen Superbonus: Kaufabsichten für Einbauten (+7,8 %), Photovoltaik (+4,2 %) und Dämmung (+3,8 %) steigen, die „Innenausstattung“ des Hauses (-4,8 % für Wärmepumpen, -5,8 % für Möbel, -6,4 % bzw. -9,6 % für Klein- und Großgeräte, -7,1 % für Brennwert- oder Biomassekessel und -7,2 % für Fernseher).
Hi-Tech-Produkte
Unter den technologischen Produkten sind nur die Kameras (+3,3 %), dagegen verlieren Tablets und PCs 2,4 bzw. 6,9 %. Geringere Schwankungen bei den Kaufabsichten im Freizeitbereich mit Heimwerkerbedarf plus 1,2 %, Reise- und Sportartikel minus 1 bzw. 1,4 %.