FIA: Auto von Aston Martin gemäß Reglement

FIA Auto von Aston Martin gemaess Reglement

Die Frage ist, ob sich Red Bull damit zufrieden geben wird. Derzeit gibt es (noch) keine Proteste. Die FIA ​​überwacht alle Autos und hat auch die Möglichkeit, den gesamten Prozess in Bezug auf Upgrades und Änderungen abzubilden. Diese Untersuchung wurde nun vom Motorsportverband abgeschlossen und Aston Martin hat grünes Licht gegeben, denn laut FIA entspricht das Auto dem technischen Reglement und wurde auch unabhängig und rechtskräftig festgestellt. Am Freitag fand im Fahrerlager auch ein Treffen zwischen den technischen Leitern von Red Bull, Adrian Newey und Paul Monaghan, und dem FIA-Delegierten Tim Goss statt.

Bei Red Bull sind die Leute gelinde gesagt überrascht über den Aston Martin, sagen verschiedene Interessengruppen rund um den Rennstall. Ein auffälliges Detail ist, dass im vergangenen Jahr mehrere Mitarbeiter von Red Bull zu Aston Martin gewechselt sind. Am auffälligsten war der Wechsel von Aerodynamik-Chef Dan Fallows. Das verlief nicht kampflos, aber beide Parteien einigten sich im Januar darauf, dass Fallows ab dem 2. April als technischer Direktor bei Aston Martin starten kann.

Kopieren ist nicht per se verboten, wohl aber die Art und Weise, wie es gemacht wird. Zum Beispiel, wenn es sich um vertrauliche Informationen handelt, die bei einem anderen Team gelandet sind. Aston Martins Vorgänger Racing Point hat bereits 2020 viele Zungen losgelassen, indem er gewissermaßen den Mercedes des Vorjahres kopierte. Das Team wurde daraufhin mit einer Geldstrafe von 400.000 Euro belegt und musste fünfzehn WM-Punkte abgeben. Weil es ein Verstoß gegen die sportlichen und nicht gegen die technischen Regeln war, durfte Racing Point dieses Auto in diesem Jahr weiterfahren.



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