Fast eine halbe Million Menschen erleben täglich Unannehmlichkeiten aufgrund von Behinderungen, Störungen oder Krankheiten

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Im Jahr 2021 befragte Statbel mehr als 24.000 Menschen zwischen 15 und 64 Jahren zu einer dauerhaften Behinderung aufgrund einer Behinderung, Störung oder Krankheit. Darüber hinaus gaben 1.591 Befragte an, dass sie bei täglichen Aktivitäten Unbehagen verspürten. Fast sechs von zehn Personen dieser Gruppe sind zwischen 50 und 64 Jahre alt. Frauen seien etwas stärker vertreten als Männer, sagt Statbel.

Die Umfrage zeigt auch, dass fast die Hälfte der Menschen (48 Prozent) höchstens einen Hauptschulabschluss haben. Etwa 14 Prozent haben einen Hochschulabschluss erworben. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung sind es 39 Prozent.

Die schwere Belästigung, die diese Gruppe erfährt, „wirkt sich eindeutig auf ihre Beschäftigungssituation aus“, so Statbel. Etwa 23 Prozent von ihnen haben einen Job, 75,5 Prozent sind inaktiv und stehen daher nicht zur Verfügung oder suchen keine Arbeit. Die Arbeitslosenquote (6,3 Prozent) entspricht der der gesamten belgischen Bevölkerung.

Darüber hinaus berichtet Statbel, dass mehr als ein Fünftel (22 Prozent) der Personen ab 16 Jahren, die unter schweren Notlagen leiden, von finanzieller Armut bedroht sind. Das zeigt die SILC-Erhebung, die Einkommen und Lebensbedingungen misst und Armut und soziale Ungleichheit aufzeichnet. Zudem erlebten 17 Prozent der Befragten schwere materielle und soziale Entbehrungen. Fast vier von zehn Menschen, die ernsthafte langfristige Belästigungen erleben, mieten ein Haus, sechs von zehn besitzen ein Haus.



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