Statbel hat Ende letzten Jahres 5.000 Menschen zwischen 16 und 74 Jahren zu ihrer finanziellen Situation und ihrem Wohlbefinden befragt. Auffällig ist auch, dass es immer mehr Belgiern schwer fällt, über die Runden zu kommen.
Je nach Einkommensgruppe zeigen sich deutliche Unterschiede. So haben es beispielsweise die 20 Prozent mit den niedrigsten Einkommen mit 68,5 Prozent deutlich schwerer als die 20 Prozent mit den höchsten Einkommen (21,6 Prozent). Doch auch letztere haben es zunehmend schwerer: Im dritten Quartal 2021 hatten nur 13,3 % der Personen dieser Gruppe Schwierigkeiten, über die Runden zu kommen.
Die Schwierigkeiten wirken sich (begrenzt) auch auf die Zufriedenheit mit der finanziellen Situation aus. Im Durchschnitt gaben sich die Belgier zu Beginn der Umfrage eine Punktzahl von 7 von 10. Das ist bis Ende 2022 auf 6,7 von 10 gesunken.
Auch hier gibt es Unterschiede nach Einkommen: Je höher das Einkommen, desto höher die Zufriedenheit. Bei den niedrigsten Einkommen ist dieser Wert zwischen dem dritten Quartal 2021 (6,4) und dem vierten Quartal 2022 (6,3) nahezu stabil geblieben. Bei den höchsten Einkommen gab es einen Rückgang von 7,7 auf 7,3.