Familie verabschiedet sich von Justine (23), die bei einem Unfall in Argentinien mit einem „gelben Stern“ ums Leben kam

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Angehörige von Justine Dejemeppe (23) aus Brüssel würdigten in Argentinien emotional die frisch promovierte Jurastudentin, die vergangene Woche nach einem schweren Unfall starb. Die junge Frau, eine ehemalige Leichtathletin, trampte mit einem Freund in einem Auto, das frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug kollidierte und drei Tage später starb.

SEHEN. Justine (23) war beim Trampen in Argentinien in einen schweren Unfall verwickelt

Justine Dejemeppe (23) reiste mit einer Freundin durch Argentinien, als sie letzte Woche als Anhalterin in einen Frontalzusammenstoß in der Nähe von Tolhuin verwickelt wurden. Justine, eine ehemalige Leichtathletikmeisterin über 400 Meter, brach sich die Wirbelsäule und verlor sofort das Gefühl in ihren unteren Extremitäten. Sie wurde in einem örtlichen Krankenhaus operiert, starb jedoch drei Tage nach dem Absturz.

Gelber Stern auf der Fahrbahn

Angehörige der Frau bestiegen unmittelbar nach dem Absturz ein Flugzeug nach Argentinien. In Zusammenarbeit mit der argentinischen Organisation „Estrellas Amarillas“ zollten sie am Unfallort eine emotionale Trauerfeier.

Am Straßenrand befindet sich ein Denkmal für Justine (23). © RV

Am Rand wurde ein Denkmal mit einem Foto der verstorbenen Justine (23) aufgestellt und ein großer „gelber Stern“ auf die Straßenoberfläche gemalt. Es soll auch andere Autofahrer zum Nachdenken anregen. So will beispielsweise „Estrellas Amarillas“ gegen mehr Verkehrstote kämpfen.

Der Brüsseler Leichtathletik-Club La Forestoise zollt dem ehemaligen Leichtathletik-Champion mit diesem Foto Tribut und organisiert am Mittwoch eine Abschiedszeremonie.
Der Brüsseler Leichtathletik-Club La Forestoise zollt dem ehemaligen Leichtathletik-Champion mit diesem Foto Tribut und organisiert am Mittwoch eine Abschiedszeremonie. © RV

Nach der Ehrung wurde die Familie von Justine (23) in die Stadt Ushuaia verlegt. Von dort flogen sie laut lokalen Medien zurück in unser Land.

Leichtathletikverein in Trauer

Auch der Brüsseler Leichtathletikklub La Forestoise trauert seit dem Tod. Justine (23) ist seit 2012 Mitglied und tritt damit in die Fußstapfen ihrer älteren Schwestern. 2016 wurde Justine belgische Meisterin im 400-Meter-Hallenlauf für Kadetten und Studenten in Gent. Sie ist immer noch die Rekordhalterin über die 400 Meter in ihrem Verein. Als Teilnehmerin nahm sie auch einmal am Leichtathletik-Meeting Memorial Van Damme in Brüssel teil.

Wir schließen uns der Trauer der Familie an La Forestoise. Der Verein wird Justine am Mittwoch um 19 Uhr im Bertelson-Stadion in Vorst (Brüssel) Tribut zollen.

Ein gelber Stern auf der Straße erinnert Autofahrer an Justine Dejemeppe (23).
Ein gelber Stern auf der Straße erinnert Autofahrer an Justine Dejemeppe (23). © RV



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