Eine Gruppe von 42 überwiegend älteren Touristen saß stundenlang in einem Bus auf einem Parkplatz im Süden Deutschlands fest. Der Busfahrer durfte die Fahrt nicht fortsetzen, da er seine Höchstlenkzeit erreicht hatte. Es erwies sich als schwierig, einen Ersatz zu arrangieren. Letztendlich wurden die Insassen unter Intervention der Polizei und des Roten Kreuzes zu einer Wache gebracht. Das dauerte den ganzen Abend und einen Teil der Nacht.
Der Busfahrer hatte zunächst versucht, selbst eine Lösung für das Problem zu finden, indem er einen Freund vorbeikommen ließ. Nach Angaben der Polizei ließ das Busunternehmen dies nicht zu. Die beiden beschlossen daraufhin zu gehen und ließen den Bus und seine Insassen zurück.
Das Busunternehmen informierte gegen 19 Uhr die Polizei, versuchte jedoch zunächst selbst eine Lösung zu finden. Als dies drei Stunden später immer noch fehlschlug, meldeten sich die Bewohner selbst bei den Behörden.
Schließlich wurde das Rote Kreuz hinzugezogen. Diese sorgte für Speisen und Getränke für die Bewohner, von denen die meisten über 70 Jahre alt waren. Einige erzählten den Rettern, dass sie seit dem Frühstück im Hotel in der Schweiz nichts mehr gegessen hätten. Der Fahrer hätte nur an Stellen angehalten, an denen nichts verfügbar war.
Die Reisenden wurden abends und nachts mit Taxis zum Stuttgarter Bahnhof gebracht. Der letzte kam erst um 2:30 Uhr an.
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