„Ich habe Scheu davor, nach draußen zu gehen. Die Leute halten mich für einen unehrlichen Mann. Aber das bin ich nicht.“ Luc Martens (77) sagt es mit leiser Stimme, irgendwo unterwegs in einem stundenlangen Gespräch darüber, was ihm, dem ehemaligen Minister und ehemaligen Bürgermeister von Roeselare, im Herbst seines Lebens passiert ist: ein finanzielles Loch von 3,4 Millionen Euro und Klagen von Freunden, von denen er sich in immer verzweifelteren Versuchen, diesen Brunnen zu füllen, Geld borgte. Vorhergesagte Wundergewinne mit Investitionen in Bitcoins und nette Worte von zwielichtigen Gestalten brachten ihn um. „Luc war naiv“, sagt seine Frau Chantal (67). Und Luc zum ersten Mal: „Das gebe ich jetzt zu, ja.“
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EXKLUSIV. Ex-Minister Luc Martens (77) über die 3,4-Millionen-Euro-Grube und seine Schande: „Ich hätte mehr auf meine Frau hören sollen“
