Europol: „Europa wird zur Drehscheibe des weltweiten Kokainhandels“

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Rekordmengen beschlagnahmter Drogen weisen auf eine Zunahme des Handels hin. Nach vorläufigen Angaben wurden im vergangenen Jahr mindestens 240 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2020 etwa 214 Tonnen Kokain beschlagnahmt.

Laut Europol führen Häfen in Belgien, den Niederlanden und Spanien die Liste an. Aber auch der Hamburger Hafen im Norden Deutschlands wird zunehmend von kriminellen Banden genutzt. Im vergangenen Jahr wurde dort die Rekordmenge von 19,1 Tonnen sichergestellt.

Wie viel Kokain nach Europa gelangt, ist schwer zu sagen. „Wir gehen davon aus, dass allein in Kolumbien jährlich 2000 Tonnen Kokain produziert werden“, sagte ein Europol-Sprecher. „Und mehr als 60 Prozent davon werden nach Europa verschifft.“

Laut Europol wird nur ein Bruchteil der Drogen in der EU konsumiert. Der größte Teil des Kokains wird aus der EU nach Osteuropa, Asien und Australien verschifft.



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