Europäische Kommission durchsucht Red Bull wegen Verdachts auf Marktmanipulation

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Brüssel hatte früher am Tag gesagt, dass bei einem Energy-Drink-Hersteller „unangekündigte Inspektionen“ durchgeführt worden seien, ohne einen Namen oder ein Land zu nennen. Laut Ausschuss besteht der Verdacht der Marktmanipulation. Das Unternehmen habe möglicherweise eine starke Marktposition missbraucht oder unzulässige Preisabsprachen mit Wettbewerbern getroffen, so der Ausschuss.

Die Durchsuchungen fanden in mehreren EU-Mitgliedstaaten statt, teilte die Kommission mit. Die Mitarbeiter des Ausschusses führten die gestrigen Inspektionen zusammen mit den nationalen Aufsichtsbehörden durch.

Eine unangekündigte Kontrolle ist einer der ersten Schritte bei der Untersuchung von Wettbewerbsverstößen. Die Schulden des Unternehmens wurden noch nicht ermittelt. Hat das Unternehmen aber tatsächlich gegen Wettbewerbsregeln verstoßen, muss es eine hohe Strafe befürchten. Dieses Bußgeld kann bis zu 10 Prozent des gesamten Jahresumsatzes betragen, ist aber in der Regel nicht so hoch.

Red Bull hatte 2022 einen Umsatz von 9,7 Milliarden Euro. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Fuschl am See, Österreich.



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