EU gibt grünes Licht für den ökologischen Wandel beim Lkw. Aber Italien braucht 700 Millionen

EU gibt gruenes Licht fuer den oekologischen Wandel beim Lkw


Die EU bestätigt den ökologischen Wendepunkt bei Lkw und Bussen, der die Emissionen bis 2030 um 45 %, bis 2035 um 65 % und bis 2040 um 90 % senken muss. Letztlich enthielt sich Deutschland bei der AStV-Sitzung in Belgien bei der Abstimmung nicht die CO2-Verordnung für schwere Nutzfahrzeuge, wie in den Tagen vor der Abstimmung befürchtet. Und deshalb fiel die entscheidende Abstimmung vor dem Rat positiv aus. Im Wesentlichen ist die umweltschützerische Linie der von der Leyen-Kommission verabschiedet. Aber auch begleitende wirtschaftliche Maßnahmen werden erforderlich sein, um einen so starken ökologischen Wandel zu unterstützen, der den Transport der meisten Güter auf dem Kontinent betrifft und 6 % der gesamten Treibhausgasemissionen der EU ausmacht.

Die Kosten für Italien

Sicherlich bedeutet das grüne Licht, dass Italien größere Anpassungsanstrengungen unternehmen muss als die anderen Mitgliedstaaten. Tatsächlich verfügt Italien über eine der ältesten Flotten schwerer Nutzfahrzeuge in Europa (das Durchschnittsalter liegt bei über 13 Jahren), von denen über 50 % aus Fahrzeugen einer niedrigeren Klasse als Euro IV bestehen.
Die nationalen Straßentransport- und Automobilverbände Anfia, Anita, Federauto, Unatras und Unrae sind sich dessen bewusst und fordern die Regierung auf, dringend einen öffentlichen Anreizplan zu verabschieden, um Straßentransportunternehmen zu helfen – darunter unzählige Eigentümer, deren Flotte ist oft durch ein einziges Vehikel repräsentiert – hin zum von Europa aufgezwungenen ökologischen Wandel.
Der Finanzbedarf wird auf rund 700 Millionen Euro geschätzt, die bis 2026 Investitionen in emissionsfreie Fahrzeuge und deren Infrastruktur unterstützen müssen, um sicherzustellen, dass 25–30 % der ältesten Fahrzeuge innerhalb von drei Jahren aus dem Verkehr gezogen werden Periode, umweltschädlich und unsicher. Daher ist es wünschenswert, dass dieser massive Übergang durch europäische und nationale Mittel begleitet wird, um die Erneuerung der Flotte zu erleichtern.

Der Nachteil im Vergleich zu anderen Ländern

Es gibt noch einen weiteren Grund zur Sorge. Europa drängt auf die Elektromobilität, doch Italien schreitet hier nur im Schneckentempo voran. Das besagen die aktuellsten Anfia-Daten: Im Jahr 2023 wurden in Italien 72 Elektro-Lkw zugelassen. Im Jahr 2022 waren es 17. Mehr noch: Bezogen auf das Jahr 2023 macht der Anteil der Elektro-Lkw am Gesamtmarkt 0,3 % aus, ein vernachlässigbarer Prozentsatz.
Ein so geringer Prozentsatz, dass die Anwendung der nächsten neuen CO2-Verordnung für schwere Nutzfahrzeuge sehr schwierig sein wird. Im Wesentlichen ist Italien im Vergleich zu anderen europäischen Ländern im Nachteil, auch weil 97 % der Lastkraftwagen mit Dieselmotoren angetrieben werden, gegen die die Europäische Union einen ökologischen Kreuzzug unternommen hat, ohne den Mitgliedsländern Technologieneutralität für die Verwirklichung der Anti-Europäischen Union zu garantieren. Klimaschutzziele.
Die vorgeschlagene CO2-Verordnung für schwere Nutzfahrzeuge wird ihren Regulierungsprozess nun schneller fortsetzen, da die politische Einigung zwischen den Mitgliedstaaten bestätigt wurde. Und das war nach dem von Deutschland, Österreich, Finnland und Italien gewünschten Stopp der CSDD-Richtlinie zur Lieferkette keine Selbstverständlichkeit. Nach der Genehmigung durch den Trilog und der Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union wird die Verordnung sofort in den nationalen Systemen anwendbar sein, ohne dass eine Umsetzung durch Ad-hoc-Regeln erforderlich ist.



ttn-de-11

Schreibe einen Kommentar