Es ist soweit: NASA-Forscher lassen sich ein Jahr lang in einer simulierten Marsbasis einsperren

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Von nun an werden vier Teilnehmer mehr als ein Jahr lang in einer simulierten Marsbasis eingesperrt leben. Sie simulieren das Leben auf dem „Roten Planeten“. Der Schwerpunkt liegt auf den psychologischen Faktoren, die mit einer solchen Isolation verbunden sind. Die Ergebnisse werden dazu dienen, eines Tages eine echte bemannte Mission zum Mars zu schicken.


Zur Crew gehören die Forschungswissenschaftlerin Kelly Haston, der Bauingenieur Ross Brockwell, der Notarzt Nathan Jones und die Mikrobiologin Anca Selariu. Auf einer Fläche von 158 m² werden sie die nächsten 378 Tage zusammengeklebt. Als die NASA vor zwei Jahren nach „gesunden und motivierten“ Freiwilligen suchte, setzte sich das Quartett durch.

Der Außenbereich des Projekts.
Der Außenbereich des Projekts. ©AFP

Neben vier kleinen Schlafzimmern und zwei Badezimmern stehen ihnen auch Fitnessgeräte, Ledersitze und ein Fernseher zur Verfügung. Im sogenannten „Außenbereich“ entstand eine Zone mit rotem Sand.

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Die vier müssen wissenschaftliche Experimente zu einem erfolgreichen Abschluss bringen und mit Krisensituationen wie Wassermangel oder technischen Defekten konfrontiert werden. Darüber hinaus sollen Feldfrüchte angebaut und echte Weltraumspaziergänge auf einem Laufband simuliert werden.

Hier müssen Pflanzen angebaut werden.
Hier müssen Pflanzen angebaut werden. ©AFP

Die Teilnehmer erleben eine 22-minütige Verzögerung in der externen Kommunikation, ähnlich wie Astronauten auf dem Mars. Umgebungsgeräusche werden über Lautsprecher rund um die Basis wiedergegeben, sodass keine Außengeräusche zu hören sind.

Suzanne Bell und Grace Douglas, zwei Frauen, die das CHAPEA-Projekt unterstützen.
Suzanne Bell und Grace Douglas, zwei Frauen, die das CHAPEA-Projekt unterstützen. ©AFP

„Die Bedeutung dieser Studie sollte nicht unterschätzt werden“, sagte Judy Hayes, Leiterin des CHAPEA-Projekts. „In diesem Jahr werden wir viel über die körperlichen Aspekte und das Verhalten der Crew lernen.“ Es folgen zwei weitere simulierte Marsmissionen.

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Ein Badezimmer im simulierten Dekor.
Ein Badezimmer im simulierten Dekor. ©AFP



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