Erster vollständig in Europa hergestellter Computer in Brüssel vorgestellt

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Der französische IT-Hersteller Bleu Jour präsentierte im European Institute of Innovation & Technology in Brüssel den ersten vollständig in Europa hergestellten Computer. Innerhalb von drei Jahren will Bleu Jour eine feste Größe auf dem europäischen Markt werden.

Bleu Jour stellt seit 2002 Computer her, aber bis jetzt kamen alle Komponenten und Motherboards aus Südostasien. Das wollte das französische Unternehmen anders sehen und startete 2018 ein europäisches Projekt. Das Motherboard ihres Mini-PCs „Kubb“ wird inzwischen von Bleu Jour selbst in Frankreich hergestellt. Das Intel Compute Element wird dann an das Motherboard angeschlossen, eine herausnehmbare Karte, die den Prozessor und den Speicher enthält.

Um das Design abzurunden, besteht der Kubb aus einem würfelförmigen Aluminiumgehäuse, das in mehr als zehn verschiedenen Farben erhältlich ist und mit Ihrem eigenen Logo ausgestattet werden kann. Bleu Jour PCs werden hauptsächlich an Unternehmen für deren Office-Anwendungen verkauft.

Konkurrenzfähiger Preis

Kostenseitig ist die Produktion in Europa mindestens genauso interessant wie Importe aus Asien. Die Containerkosten sind durch die Gesundheitskrise und den Krieg in der Ukraine enorm gestiegen. Mit dem vorhandenen Wissen können hier Arbeitsplätze geschaffen werden. Dadurch ist es möglich, zu einem wettbewerbsfähigen Preis zu produzieren.

„Das Ziel ist es, in den nächsten drei Jahren 250.000 oder mehr PCs pro Jahr zu produzieren. An diesem Punkt können wir einer der größeren europäischen Player werden“, sagt CEO Jean-Christophe Agobert. „Danach wollen wir uns in den kommenden Jahren auch auf dem amerikanischen Markt etablieren.“



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