Erster Fall von Affenpocken in Lateinamerika

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Affenpocken sind inzwischen auch in Lateinamerika aufgetaucht. Das Virus sei bei einem Mann in Argentinien bestätigt worden, teilte das Gesundheitsministerium des südamerikanischen Landes am Freitag mit.

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Der Mann aus der Region Buenos Aires hielt sich Anfang Mai in Spanien auf und entwickelte nach seiner Rückkehr nach Argentinien Symptome wie Fieber und Hautausschlag. Nach einer Untersuchung in einem Krankenhaus wurde er unter Quarantäne gestellt. Es ist der erste bestätigte Fall einer Affenpocken-Infektion in Lateinamerika.

Laut Gesundheitsbehörden wurden in England 16 neue Fälle von Affenpocken identifiziert. Damit erhöht sich die Gesamtzahl in Großbritannien auf 106, sagte die UK Health Security Agency.

Trotz des Anstiegs bleibt das Risiko für die britische Bevölkerung laut UKHSA „gering“, da sich das Virus nicht leicht ausbreitet.

Die Europäische Union arbeitet an einem gemeinsamen Einkauf von Impfstoffen und Medikamenten gegen Affenpocken. Eine Sprecherin der EU-Kommission bestätigte am Freitag in Brüssel, man habe sich mit den Mitgliedsstaaten darauf geeinigt, dass die neue EU-Behörde Hera (Health Emergency Preparedness and Response Authority) vorsorglich schnellstmöglich medizinische Repellentien beschaffen muss. Die Details werden in den kommenden Tagen mit den Mitgliedsstaaten finalisiert.

Gleichzeitig betonte die Sprecherin, dass die Impfung gegen Affenpocken auf konkrete Fälle beschränkt werde, da Übertragbarkeit und Risiko des Virus nicht mit dem Coronavirus vergleichbar seien.

EU will gemeinsam Impfstoff und Pockenimpfstoff kaufen

Die Zahl der Fälle von Affenpocken wird zweimal pro Woche veröffentlicht



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