Erst wenn die Osterferien vorbei sind, wird es Frühling

Für die Hotels und anderen Unterkünfte an der Küste waren die Osterferien bisher kein wirkliches Highlight. Vor allem in der ersten Woche war es touristisch ruhig. Mitverantwortlich dafür ist natürlich das schlechte Wetter. Die geringere Auslastung hat aber auch mit der neuen Urlaubsregelung im französischsprachigen Belgien zu tun. Die Frühlingsferien der Frankophonen fallen diesmal später als die flämischen Osterferien. Die französischsprachigen Belgier – im Frühjahr ein wichtiges Publikum vor der Küste – haben nur in der ersten Maihälfte Urlaub.

Am verlängerten Osterwochenende waren die Zahlen für die Küstengastronomie etwas besser als in der ersten Ferienwoche. Das Frühlingswetter zog nicht weniger als 300.000 Tagestouristen an und führte zu vielen Last-Minute-Reservierungen in Hotels. Insgesamt belief sich die Zahl der Übernachtungen am Meer auf 450.000. In der Nacht von Samstag auf Sonntag stieg die Hotelauslastung auf 85 Prozent.

Dennoch lag die Zahl der Buchungen über das gesamte Osterwochenende hinweg immer noch um zehn Prozent unter dem Vorjahr. „Das Osterwochenende im vergangenen Jahr war wirklich ein Top-Wochenende mit viel Sonne und sogar mehr als 17 Grad Celsius an der Küste“, sagt der Vorsitzende des Provinzunternehmens Westtoer Sabien Lahaye-Battheu. Von so schönem Wetter können wir in den Osterferien nur träumen. Das Ergebnis: In der kommenden Woche wird es an unserer Küste voraussichtlich relativ ruhig bleiben, obwohl Westtoer dazu noch keine genauen Zahlen nennen konnte.

„Wir werden die restlichen Osterferien Schauer und Regen haben, mit gelegentlichen Trockenperioden“, sagt VTM-Wettermann David Dehenauw. „An den meisten Tagen wird es nicht wärmer als 11 oder 12 Grad. Bis Sonntag wird es nicht trockener und wir sind für eine trockenere Periode aufgebrochen. Nächste Woche gibt es ein paar Tage mit 18 Grad oder etwas mehr. Dann wird es wirklich Frühling.“