Zur Korallenbleiche kommt es, wenn die Unterwassertemperatur mehr als ein Grad über dem langjährigen Durchschnitt liegt. Die Hitze belastet die Korallen und vertreibt Algen, die im Korallengewebe leben. Dadurch verschwinden die leuchtenden Farben, für die Korallen bekannt sind. Dies geschah auch in den Jahren 1998, 2002, 2016, 2017, 2020 und 2022.
Offiziellen Beobachtungen zufolge haben die Temperaturen im Ozean rund um das Great Barrier Reef in den letzten Wochen Rekordhöhen erreicht. „Wir wissen, dass der Klimawandel die größte Bedrohung für Korallenriffe weltweit darstellt“, sagte die australische Umweltministerin Tanya Plibersek. „Das Great Barrier Reef ist keine Ausnahme.“
Die Australian Reef Authority wird weitere Untersuchungen durchführen, um die Schwere und das Ausmaß der Korallenbleiche zu beurteilen.