Van Looy begann 1981 für den SK Muggenberg zu spielen. Das Team wurde in den nächsten Jahren mit Hilfe des Regisseurs immer besser. „Der SK Muggenberg war etwas in einer Sackgasse, als mein guter Freund Kevin (Janssens, Anm. d. Red.) und ich auf die Idee kamen, ein paar alte Profi-Fußballer aus Antwerpen zu fragen, ob sie mit uns spielen wollten“, erklärt er Zeitung. Dank des Inputs von unter anderem Rudi Smidts, Tomasz Radzinski und Cisse Severeyns stieg das Team jedes Jahr in der Rangliste auf. Als Sahnehäubchen hat sich der SK Muggenberg an diesem Wochenende nun erstmals für das Finale des Antwerp Cup qualifiziert.
Der Erfolg bedeutete jedoch Van Looys eigenen Untergang mit dem Team. „Ich war immer im Stürmer, aber als Radzinski kam, bin ich auf die Bank gewechselt“, lacht der Regisseur. „Früher war ich schnell und sie nannten mich den Geparden. Heute nur noch das faule Pferd. Ich habe durchgehalten, weil ich mir schon lange vorgenommen hatte, erst mit sechzig aufzuhören. Und jetzt ist es endlich soweit.“