Entlang des Binnenhofs verläuft die einzige Linie für öffentliche Verkehrsmittel

Entlang des Binnenhofs verlaeuft die einzige Linie fuer oeffentliche Verkehrsmittel


Bei Apeldoorn Central wird nach einem Regionalbus gesucht, der infolge des Streiks fährt.Bild Raymond Rutting/ de Volkskrant

Anfang dieses Monats de Volkskrant Die Sackgasse im ÖPNV auf dem Prüfstand. Das gemalte Bild ist umwerfend. Die Provinzen haben kein Geld und die Fahrer werden viel zu wenig bezahlt. In den Augen von Außenstehenden kann unter solchen Umständen kein Gesprächspartner das Armdrücken gewinnen. Wenn die Streiks erfolgreich sind, müssen die Provinzen ihre Ausgaben kürzen und einige Linien und damit viele Arbeitsplätze werden wegfallen.

Wenn die Streiks jedoch scheitern, bleiben die Löhne zu niedrig. Der ÖPNV wird dann wegen Personalmangels weiter zusammenbrechen. Und die Bevölkerung entlang der betroffenen Linien wird in beiden Szenarien zunehmend zurückgelassen.

Jugenddienste

Es stellt sich die Frage, warum sich die Gewerkschaften so sehr auf die Provinzen konzentrieren. Und, zumindest eine so interessante Frage: Warum führen die Bundesländer weiterhin staatliche Aufgaben wie den öffentlichen Verkehr auf diese Weise durch, während sie gezwungen sind, ihre eigenen Reserven zu erschöpfen? Dringend ist die Parallele zu den Kommunen, die die Jugendhilfe umsetzen mussten, ohne genügend Budget dafür zu haben. Nehmen Sie Groningen und Drenthe. Hier ist gem Zeiger mehr als 15 Prozent der Bushaltestellen sind in den letzten fünf Jahren verschwunden und eine Reihe von Dörfern verloren ihre öffentlichen Verkehrsmittel. Trotzdem musste die Provinz Groningen dies vorzugsweise im Jahr 2021 tun 173 Euro pro Einwohner den öffentlichen Verkehr auf einem akzeptablen Niveau zu halten.

Über den Autor

Jan ten Brummel Haus ist Sozialgeograph in Groningen. Dies ist ein eingereichter Beitrag, der nicht unbedingt die Position von de Volkskrant widerspiegelt. Lesen Sie hier mehr über unsere Meinungspolitik.

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eingestellt am 1. März de Volkskrant Basierend auf diesen neuen CBS-Daten kann geschlussfolgert werden, dass die Kosten für öffentliche Verkehrsmittel in Groningen fünfmal höher waren als in Nord- und Südholland. Wir dürfen hinzufügen: für einen Bruchteil der Leistung. Es ist das Schicksal dünn besiedelter Provinzen auf den Punkt gebracht. In Den Haag, wo das Mantra niedriger Steuern heilig ist, wird dieses verzerrte Kostenbild gekonnt aus dem Bild gehalten. Was die Zentralregierung einspart, kann die Provinz aufstocken. Es ist eigentlich bizarr: Während alle Niederländer in die NS einzahlen, durfte sich dieser Staatskonzern 1995 von allen Sparten trennen, in denen er keinen Gewinn mehr sah. Der öffentliche Verkehr war plötzlich keine öffentliche Aufgabe mehr. Jetzt, wo der Wahn dieses diskriminierenden Gesellschaftsbildes endgültig vorbei zu sein scheint, ist es an der Zeit, den Schaden zu beheben.

Zivilrecht

Gewerkschaften und Provinzen sollten sich an die Regierung wenden, um Unfälle zu verhindern. Die Zeit dafür scheint reif. Zeiger Ende Februar ein bemerkenswertes Zitat von Staatssekretärin Vivianne Heijnen für Infrastruktur und Wasserwirtschaft entlocken konnte: „Was Sie jetzt sehen, ist, dass die Art und Weise, wie Menschen Zugang zu Mobilität haben, immer unterschiedlicher wird. Und das ist nicht wünschenswert.“ Und: „Wir finden es wichtig, dass Mobilität für alle gut zugänglich ist. Wir sehen dies auch als Recht an und wollen dies in der Mobilitätsvision berücksichtigen.“

Wenn die Regierung gute Mobilität als Bürgerrecht anerkennt, worauf warten dann beide Gesprächspartner? Es kann doch nicht sein, dass für eine neue Mobilitätsvision zwar ein Budget vorhanden ist, im ÖPNV aber erst ein neues Gemetzel angerichtet werden muss?

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