England Europameister: Deutschland besiegt 2:1 nach Verlängerung

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Englischer Vorteil in Toones zweiter Halbzeit, Magulls Unentschieden. In der zweiten Verlängerung das entscheidende Tor von Kelly

England hatte zwei von zwei europäischen Endspielen verloren, Deutschland hatte acht von acht gewonnen. Feiern aber ist die große Mehrheit der 87.192, die Wembley füllten, schwärmten für die Nationalmannschaft von Sarina Wiegman – Europameisterin auf der Bank wie vor fünf Jahren mit den Niederlanden – und für den Jubel von Chloe Kelly, die in der Verlängerung entschied ein wunderschönes Finale. Kelly, der Stürmer von Manchester City, der vor einem Jahr den Kreuzritter brach, zog sein Trikot aus und blieb nur mit dem Sport-BH zurück: ein Jubel, der an den von Brandi Chastain nach dem entscheidenden Elfmeter erinnerte, der im WM-Finale 1999 (USA- China) und das dazu bestimmt ist, erstmals auf dem Dach Europas in die Geschichte des englischen Frauenfußballs einzugehen.

Das Match

Dass der Tag für Deutschland kein Glück werden konnte, war schon vor dem Anpfiff des Ukrainers Monzul klar: Popp, allerdings zusammen mit dem Engländer Mead Torschützenkönig des Turniers, verletzte sich im Warm-up, fügte hinzu Buhl wieder raus für Covid, von dem Schuller geheilt ist, auf dem Platz an Popps Stelle. Die ersten beiden Chancen für England standen im üblichen 4-2-3-1: zwei Paraden von Frohms bei zwei Kopfbällen von Weiß und Bronze. Bei 26′ hatte Deutschland jedoch die beste Chance der ersten Halbzeit: Aus Magulls Ecke entstand ein Gedränge, bei dem Earps und Williamson nach einer schwachen Berührung von Hegering entscheidend waren. Vor der Halbzeit die Vorlage von Mead und der hohe Schuss von White. Der deutsche Trainer Voss-Tecklenburg begann die zweite Halbzeit mit Wassmuth, der Brand ersetzte; bei 11′ jedoch der übliche Doppelwechsel von Wiegman, der dieses Mal Kirby und White opferte, um Toone und Russo an ihre Stelle zu setzen. Ein Spielzug, vor allem der erste, der perfekt passte, denn nach einem Assist aus der eigenen Hälfte von Walsh Toone schlüpfte sie in die deutsche Abwehr und traf Frohms mit einem perfekten Lupfer. Doch die Reaktion der Deutschen war furios: Magull traf zunächst einen Pfosten (66.), glich dann mit dem linken Fuß mit einem tollen Einwurf am kurzen Pfosten aus (79.), um eine flache Hereingabe von Wassmuth nach einer tollen Aktion eines anderen abzufangen -Eintrag wie Lohmann.

Zusätzlich

Die letzten Minuten der regulären Spielzeit wurden mit etwas Verlustangst auf beiden Seiten gespielt: England und Deutschland einigten sich auf eine Verlängerung, die ohne Magull begann, der durch Dallmann ersetzt wurde. Zehn Minuten vor dem Elfmeterschießen, der Aktion, die die EM entschied: An der Ecke von Hemp landete der Ball im kleinen Bereich, wo Kelly (die auch anstelle von Mead in das laufende Spiel eintrat) den Ball zuerst verfehlte, dann schickte ins Tor von Frohms. Und zum zweiten Mal in Folge hob die gastgebende Nationalmannschaft den Pokal in die Höhe, zur Melodie von „Football’s coming home“ und mit Prinz William, um den Pokal auf das Feld zu bringen.



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