Endlich Schweiz. Bencic und Gefährten gewinnen den Königspokal

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Günthardts Team überholte Australien mit dem Gewinn der beiden Einzel. Die Schweiz hatte seit 2014 mit Federer und Wawrinkas Davis keinen Pokal mehr gewonnen

Endlich das erste Mal in der Schweiz. Nach knappen Erfolgen und verlorenen Finals im guten alten Fed Cup haben die Schweizer den Billie Jean King Cup 2022 in die Hände bekommen. Ein verdienter Erfolg, keine Frage, für das Team von Ex-Heinz Günthardt, 63 Spieler und großer Doubler (zwei Slams für ihn) und vor allem die letzte Trainerin von Fräulein Forehand, Steffi Graf, von 1992 bis zur Pensionierung (mit 12 Slams zusammen). Günthardt hat ein kleines Wunder vollbracht: Er hat eine Mannschaft, die zwar nicht in Aufruhr war, aber nie gewonnen hat, endlich dazu gebracht.

Australien geschlagen

In der schnellen Halle der Emirates Arena im schottischen Glasgow reichten der Schweiz die beiden Einzel zum Sieg gegen Australien. Jil Teichmann besiegte Storm Sanders mit 6: 4, 4: 6, 6: 3, und nachdem Belinda Bencic Ajla Tomljanovic mit 6: 2, 6: 1 besiegt hatte. Für die Schweiz ist es wie gesagt der erste Erfolg, nachdem die Finals 1998 gegen Spanien und vor einem Jahr gegen Russland verloren wurden. Ein persönliches Rematch unter anderem für Bencic, nachdem sie im vergangenen Jahr sehr kritisch gewesen war, ihr Match im Finale gegen die „Russin von Italien“, Liudmila Sansonova, verloren zu haben. Die Schweiz des Tennis kehrt deshalb zurück, um einen Mannschaftserfolg zu feiern: Der letzte war der von 2014, als die Schweizer den Davis Cup gewannen, wobei Federer und Wawrinka (und Kapitän Luthi) Frankreich im Finale besiegten.



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