Ende einer Ära: Letzter Jumbo-Jet verlässt Boeing-Werk

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Nach mehr als fünfzig Jahren hat die letzte Boeing 747 das Werk des amerikanischen Flugzeugherstellers in Everett bei Seattle verlassen. Damit endet die Ära des „Flugzeugs, das die Welt veränderte“.

Die Boeing 747 ist eines der bekanntesten Flugzeuge mit einem zweiten Deck über einem Teil des Rumpfes. Der Jumbo-Jet absolvierte 1969 seinen Erstflug und ging ein Jahr später in den kommerziellen Dienst. Bis zur Ankunft des Airbus 380 im Jahr 2007 blieb das Flugzeug das größte Passagierflugzeug der Welt.

Nicht sofort in der Luft

Boeing kündigte bereits 2020 an, die Produktion der 747 in diesem Jahr einzustellen.Das letzte Exemplar – eine Frachtversion des Typs 747-8 – rollte am Dienstagabend aus dem Werk in Everett. Das Flugzeug wird nun einige Testflüge absolvieren und lackiert werden. Anfang 2023 geht es an den Käufer, die Frachtgesellschaft Atlas Air.

Boeing produzierte insgesamt 1.574 Jumbo-Jets. „Dieses wunderschöne Flugzeug hat die Welt wirklich verändert“, sagte unter anderem Kim Smith, Direktor des 747-Programms von Boeing. „Wir sind stolz darauf, dass dieses Flugzeug in den kommenden Jahren um die ganze Welt fliegen wird.“

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