In den letzten Wochen gab es Bedenken hinsichtlich der Zukunft kleinerer Banken in den USA. Drei sind bereits zusammengebrochen: Die jüngste – First Republic Bank – wurde am vergangenen Wochenende von JPMorgan übernommen.
Die Banken sind Opfer des Zinsanstiegs, der sie zu hohen Abschreibungen auf ihre Portfolios zwang, und des sinkenden Verbrauchervertrauens. Am Mittwochabend kündigte auch die US-Notenbank eine neue Zinserhöhung an.
Die Aktie von PacWest stand an der Wall Street in den letzten Tagen bereits stark unter Druck. „Die Bank hat nach dem Verkauf der First Republic Bank und anderen Neuigkeiten keine außergewöhnlichen Einlagenabflüsse verzeichnet“, sagte PacWest am Mittwoch in einer Pressemitteilung. „Unser Cash und die verfügbare Liquidität bleiben solide.“ Die Bank in Los Angeles kontrolliert rund 28 Milliarden Dollar an Einlagen.
Fed-Chef Jerome Powell hatte am Mittwoch versichert, die Behörden seien der Eindämmung der Bankenkrise näher gekommen. Daran scheinen die Anleger aber noch zu zweifeln.
Der Kursverlust der PacWest-Aktie verringerte sich nach der Mitteilung der Bank, betrug vor Handelsbeginn am Donnerstag aber immer noch rund 40 Prozent.
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