LLetzte Woche stellte eine Koalition von Verbänden, darunter Greenpeace, Legambiente und WWF, den Gesetzestext „Jenseits der intensiven Landwirtschaft“ vor. Ziel ist es, einen ökologischen Wandel in unserer Nutztierhaltung zu ermöglichen. Eine Transformation, die kleine Unternehmen in den Mittelpunkt stellt und die Umwelt, die menschliche Gesundheit, den Tierschutz und die Arbeitnehmer in der Branche schützt.
Heute beginnt jedoch die vom WWF angekündigte Meat Free Week. Eine Einladung, jeden Tag einen kleinen Schritt (und eine gute Mahlzeit) zu tun, um unsere Gesundheit und die des Planeten zu schützen.
Was beinhaltet der Gesetzentwurf? Über die intensive Landwirtschaft hinaus
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Denn intensive Landwirtschaft ist nicht nachhaltig
Die Gründe sind vielfältig und unterschiedlicher Natur. Versuchen wir, sie in keiner bestimmten Reihenfolge aufzulisten, und jeder wird diejenige finden, die ihm unüberwindbar erscheint. Bedenken wir jedoch, dass wir in Europa mehr als 80 % unseres Fleisches aus Massentierhaltung verzehren.
In Italien, wo sich der Fleischkonsum im Vergleich zu vor 60 Jahren verdreifacht hat, werden bis zu 85 % der Hühner und über 95 % der Schweine in der Intensivhaltung gehalten und fast alle Milchkühe haben keinen Zugang zu freier Weide.
Verschmutzung
Die intensive Viehhaltung ist nicht nachhaltig, da sie Umweltverschmutzung verursacht, die 16,5 % der weltweiten Treibhausgasemissionen ausmacht (eine Zahl, die mit den Auswirkungen des gesamten Transportsektors vergleichbar ist, wenn man Züge, Autos, Flugzeuge und Lastwagen berücksichtigt). Und 60 % der Emissionen des gesamten Agrar- und Ernährungssektors.
Die Pm10-Konzentrationen werden durch landwirtschaftliche Praktiken beeinflusst. Sowohl direkt durch die Emission von Primärpartikeln als auch indirekt durch die Emission von Sekundärpartikelvorläufern. Das heißt, hauptsächlich Ammoniak, das aus tierischen Abfällen stammt. In Italien ist die Viehhaltung tatsächlich die zweite Ursache für die Feinstaubbelastung (PM).
Die verbrauchten Ressourcen: Land, Wasser, Wälder
Intensive Landwirtschaft verbraucht Ressourcen. Bis zu 10 % des Süßwassers des Planeten und bis zu 30 % des Landes sind nicht von Eis bedeckt.
Sie sind nicht nachhaltig, weil sie eine klare Trennung zwischen Tieren und der Umwelt, zwischen Vieh und den Pflanzen, die sie ernähren, geschaffen haben. 60 % der Regenwälder (im Amazonasgebiet erreicht dieser Anteil 70 %) werden gezielt abgeholzt, um große Mengen Gemüse anzubauen. Vor allem Soja und Getreide, die zur Fütterung von Kühen, Schweinen und Hühnern bestimmt sind, die dann anderswo aufgezogen werden.
Ein grausames System
Weil es sich um ein grausames System handelt, das Tiere dazu zwingt, ihr ganzes Leben in überfüllten Räumen zu verbringen, mit künstlichem Licht oder Dunkelheit und ohne Möglichkeit, natürliche Verhaltensweisen auszuüben.
Ineffizienz und Antibiotikaresistenz
Sie sind nicht nachhaltig, weil sie nicht effizient sind. Obwohl 77 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche der Welt für die Viehhaltung genutzt werden, erzeugen sie nur 18 % der Kalorien und 37 % der gesamten Proteine, die von der Weltbevölkerung konsumiert werden.
Sie sind nicht nachhaltig, weil sie die Plage der Antibiotikaresistenz befeuern, die die WHO kürzlich als „globalen Gesundheitsnotstand“ definiert hat. Dies liegt daran, dass den Tieren, die eingesperrt auf engstem Raum leben, Medikamente verabreicht werden, die das Risiko für die Entwicklung von Zoonosen (d. h. Krankheiten, die den sogenannten „Artensprung“ auslösen) erhöhen.
Eine Woche ohne Fleisch: die WWF Meat Free Week
Was die Woche ohne Fleisch oder ohne Fleisch aus Intensivtierhaltung angeht, ist die fleischfreie Woche eine Einladung, es auszuprobieren. Eva Alessi, Nachhaltigkeitsmanagerin beim WWF Italien, erklärt: „Zwei Drittel der Säugetiere auf dem Planeten sind diejenigen, die wir essen.“
Eine weltweite Umstellung auf eine fleischfreie Ernährung würde den ernährungsbedingten Landverbrauch um 76 % reduzieren. Die ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen betragen 49 %. Die Eutrophierung (d. h. der Überschuss an Nährstoffen, insbesondere Stickstoff- und Phosphorverbindungen, in Wasser und Boden) beträgt 49 %. Auch hier um 35 % die gemeinsame Nutzung von blauem und grünem Wasser.
Die Vorteile einer vegetarischen Ernährung
Die Vorteile wären auch gesundheitsbezogener Natur: Würde die vegetarische Ernährung bis 2050 weltweit eingeführt, würde dies zu einer Reduzierung der globalen Sterblichkeit um bis zu 10 % führen und etwa 7 Millionen Todesfälle pro Jahr vermeiden, während Veganismus diese Schätzung auf 10 % erhöhen würde 8 Millionen.
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