In Maranello arbeitete man an der Lösung des uralten Problems des Verfalls: Hinter den Triumphen von Leclerc steckt das Gleichgewicht des F1-75
Er mag ein „Beast“ sein, wie ihn Charles Leclerc nach dem Triumph der Stärke in Australien definierte, aber dieser Ferrari kann auch freundlich sein. Kein Auto aus dem Jahr 2022 behandelt seine Reifen so gut wie der F1-75. Auch der Red Bull des Magiers Adrian Newey, der in Bahrain und Saudi-Arabien der Antagonist der Roten gewesen war, hatte auf dem neuen Straßenasphalt von Melbournes Albert Park Probleme, unter denen Max Verstappen schon vor dem Ausfall zu leiden hatte. „Ich konnte nicht pushen – sagte der Weltmeister – weil ich die Reifen zerstört hätte“. Leclercs Auto hingegen schien auf den Gleisen unterwegs zu sein.