Ein großes Lob für das Cortina E-Lett, ein Fahrrad, das alle Stöße in der Stadt problemlos wegsteckt

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Cortina E-Lett.

Rot. Das ist wieder etwas anderes. Während Spezialräder (Trekkingräder, Rennräder) in den auffälligsten Farben und Farbkombinationen erhältlich sind, strahlt das Cityrad meist Tristesse aus. In einem beliebigen Fahrradschuppen eine andere Farbe als Schwarz oder Grau zu erkennen, ist genauso schwierig, wie keinen SUV in einem Parkhaus zu finden.

Rücklicht und Reflektor im Kotflügel versteckt: vandalismussicher und elegant.  Bild

Rücklicht und Reflektor im Kotflügel versteckt: vandalismussicher und elegant.

Als Blik den Cortina E-Lett in einem schönen, sanften Rotton überreicht bekam, waren wir bereits teilweise verkauft. Die niederländische Fahrradmarke des 68 Jahre alten Zwolse-Unternehmens Kruitbosch haben wir hier bereits gelobt. Hersteller der ersten anständigen Fahrräder, jetzt aber auch auf der Suche nach dem Geld einer wohlhabenden Öffentlichkeit, die mit einem schön gestalteten E-Bike durch die Stadt fahren möchte.

Die Volkskrant-Sektion Suchen testet Autos und Fahrräder, identifiziert auffällige Randprobleme und berichtet alle zwei Wochen darüber.

Der neue Hinterradmotor der jungen dänischen Marke Promovec radelt überraschend vertraut und angenehm.  Bild

Der neue Hinterradmotor der jungen dänischen Marke Promovec radelt überraschend vertraut und angenehm.

Wer ein solches Fahrrad herstellt, weiß, dass er in ein geschäftiges Marktsegment vordringt (Cowboy, VanMoof, Veloretti) und vor schwierigen Entscheidungen steht. Machen Sie den Akku abnehmbar, damit Sie ihn zu Hause aufladen können, oder integrieren Sie ihn in den Rahmen, sodass er nur gleichzeitig mit dem Fahrrad gestohlen werden kann? Benutzen Sie einen Mittelmotor mit Rotations- und Kraftsensor für optimalen und sicheren Halt oder montieren Sie einen Nabenmotor, der das Fahrrad einfacher, leichter und günstiger macht? Um nur zwei wichtige Entscheidungen zu nennen.

Mit dem E-Lett ist Cortina im Vergleich zum Vorgänger E-Blau in einigen Punkten einen Schritt zurückgegangen. Er verfügte über einen vielleicht zu starken Mittelmotor, wohingegen der E-Lett einen zivilisierten Hinterradnabenmotor spendiert bekam. Es ist auch klug, dass die Gänge abgeschafft wurden. Das neue E-Lett-Motorsystem wurde von der jungen dänischen Firma Promovec entwickelt. Das funktioniert nur mit einem Rotationssensor. Sobald also die Pedale betätigt werden, unterstützt der Motor zu 100 Prozent. (Gute E-Bikes verfügen heutzutage auch über einen Kraftsensor, der die Unterstützung an die Kraft anpasst, die der Radfahrer aufbringt: Je mehr Kraft der Radfahrer aufbringt, desto mehr Unterstützung. Das sorgt für das natürlichste Fahrgefühl.)

Der Scheinwerfer ist abnehmbar und (auch) vandalensicher in der Vordergabel untergebracht.  Bild

Der Scheinwerfer ist abnehmbar und (auch) vandalensicher in der Vordergabel untergebracht.

Neu am Promovec-System ist, dass Sie nur dann 100 Prozent Support erhalten, wenn Sie den „Speed“-Modus wählen. Sie können auch den „Eco“-Modus wählen, in dem Sie Ihren eigenen maximalen Prozentsatz von beispielsweise 40 Prozent festlegen können. Innerhalb jedes Modus gibt es immer fünf Unterstützungsstufen, also in diesem Beispiel: entweder fünf Stufen zwischen 0 und 40 Prozent oder fünf Stufen zwischen 0 und 100 Prozent. Wie Sie radeln, wird also durch eine Kombination der fünf Unterstützungsstufen und des Modus bestimmt. Hört sich kompliziert an, wird es überhaupt nicht benutzt und es fährt sich sehr gut.

Es gibt noch einen dritten erwähnenswerten Modus: „Abstand einstellen“. Sie müssen lediglich angeben, wie viele Kilometer Sie fahren möchten. Die Software sorgt dann für eine solche Verteilung der Unterstützung, dass Sie nie allein sein werden, bis Sie Ihr Ziel erreicht haben. Das hatten wir noch nie erlebt.

Ein toller Sattel zum Sitzen, aber woher kommt dieser seltsame Trend, Sättel so steif zu machen?  Ein Radfahrer muss sich auf dem Sattel frei bewegen können.  Praktisch: der Griff unten am Sattel.  Bild

Ein toller Sattel zum Sitzen, aber woher kommt dieser seltsame Trend, Sättel so steif zu machen? Ein Radfahrer muss sich auf dem Sattel frei bewegen können. Praktisch: der Griff unten am Sattel.

Und Blik lobt den E-Lett. Als eines der wenigen Modelle in diesem Segment verfügt das Fahrrad über einen verstellbaren Lenker, immer ein großes Plus. Die Kotflügel erwecken den Eindruck, als könnten sie einigen Unebenheiten in der Stadt standhalten, der Sattel hat einen praktischen Griff, um das Fahrrad über etwas zu heben, es gibt Befestigungspunkte für einen Gepäckträger (der gegen Aufpreis im Lieferumfang enthalten ist), die Beleuchtung ist darin versteckt Der Rahmen lässt sich kinderleicht befestigen und Sie erhalten ein solides Schloss.

Ja, tolles Fahrrad, aber gibt es auch ein graues? (Ja.)

Größere Buchstaben passen nicht mehr auf den Rahmen: einziger Konstruktionsfehler.  Bild

Größere Buchstaben passen nicht mehr auf den Rahmen: einziger Konstruktionsfehler.

Fahrradverkauf im Jahr 2022

Im Jahr 2022 lag der durchschnittliche Betrag, der für ein E-Bike ausgegeben wurde, bei 2.489 Euro, mehr als 700 Euro mehr als der durchschnittliche Betrag, der für ein Fahrrad ausgegeben wurde. Der Umsatz der Gesamtzahl der verkauften Fahrräder stieg im vergangenen Jahr (um 1 Prozent), die Zahl der verkauften Fahrräder ging jedoch zurück (um 7 Prozent auf 855.000). 57 Prozent der verkauften Fahrräder waren E-Bikes (einschließlich Speed-Pedelecs).

Gefahren

Preis 2.499 €
Gewicht 21,5 kg
Batterie 350 Wh
Motor Promovec-Nabenmotor
Leistung 45 Nm

Das große Logo ist zugleich Reflektor (smart!) und dient gleichzeitig als Befestigungspunkt für einen gegen Aufpreis erhältlichen Gepäckträger.  Don't: macht das Fahrrad zum ungebetenen Gast in vielen Parkanlagen.  Bild

Das große Logo ist zugleich Reflektor (smart!) und dient gleichzeitig als Befestigungspunkt für einen gegen Aufpreis erhältlichen Gepäckträger. Don’t: macht das Fahrrad zum ungebetenen Gast in vielen Parkanlagen.



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