Der Abgeordnete Samuel Cogolati (Ecolo) war das Ziel eines Cyberangriffs aus China. Das gaben die französischsprachigen Grünen am Mittwoch bekannt. Cogolati möchte, dass unser Land das Ausmaß chinesischer Cyberangriffe auf unser Land untersucht.
Der Grünen-Abgeordnete ist seit einiger Zeit im Visier Pekings. Sein Kampf um die Anerkennung unter anderem der Misshandlung der Uiguren war China ein Dorn im Auge. „Wenn die Kommunistische Partei denkt, dass sie uns auf diese Weise einschüchtert, irrt sie sich“, sagte Ecolo. „Wir werden den Spießrutenlauf weiterführen, solange die Lager der Schande nicht geschlossen sind.“
Cogolati möchte auch, dass Belgien den Umfang chinesischer Cyberangriffe aufzeigt. „Die Hacker brechen nicht zum Spaß in unsere Server ein. Dahinter steckt eine Methodik, die auf Menschenrechtsverteidiger abzielt und im Auftrag des chinesischen Regimes organisiert wird. Es muss vollständige Klarheit über die Dauer, die Art und die Opfer der Cyberangriffe auf Belgien herrschen. “, sagte Cogolati.
Die Regierung sollte eine Untersuchung einleiten, um festzustellen, ob sensible oder geheime Daten nach Peking gelangt sind. Auch für Cogolati dürften die Attacken nicht ohne Folgen bleiben. Wenn ein Angriff eindeutig einer Regierungsbehörde zuzurechnen sei, dann solle er auf diplomatischem Wege angezeigt werden und die hinter dem Angriff stehende Regierung für die Reparaturkosten aufkommen, sagt Cogolati.
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