Bei einem Angriff auf ein Dorf im Norden Burkina Fasos sind mindestens siebzig Zivilisten getötet worden. Dies berichtet ein Staatsanwalt, der sagt, dass es sich bei den meisten Opfern um ältere Menschen und Kinder handele.
Der Angriff ereignete sich am 5. November. Dann überfielen unbekannte Angreifer das Dorf Zaongo. Sie töteten Anwohner und steckten Gebäude in Brand.
Ein Forschungsteam traf einige Tage nach dem Massaker ein. Die genaue Zahl der Opfer und Vermissten müsse noch ermittelt werden, sagt der Staatsanwalt. Auch wer hinter dem Angriff steckt, ist noch unklar. Burkina Faso wird seit einiger Zeit von der Gewalt dschihadistischer Gruppen heimgesucht.
Berichte über das Massaker haben international zu schockierten Reaktionen geführt. Die Europäische Union forderte am Sonntag die Behörden im Land auf, den Sachverhalt aufzuklären. Auch die US-Regierung verurteilte das Massaker.
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