Ducati Hypermotard 698: der Test auf der Kartbahn

Ducati Hypermotard 698 der Test auf der Kartbahn


Einfach zu fahren, intuitiv und unterhaltsam: Das Hypermotard 698 von Borgo Panigale hat die Erwartungen nicht enttäuscht und die Messlatte in der Branche höher gelegt

Adelio Lorenzin

– Valencia (Spanien)

Nachdem man es auf der Eicma gesehen hatte, war es endlich möglich, das Neue auf der Lukas-Guerrero-Kartbahn in Valencia zu testen Ducati Hypermotard 698 in der Standard- und Rve-Version. Ein Konzentrat an Stil, das dank der in Borgo Panigale entwickelten Technologie die Messlatte im Motard-Sektor höher legt. Mit dem neuen 659-cm³-Super-Quadrat-Desmodrom-Einzylindermotor hat Ducati ein Motorrad in seine Preisliste aufgenommen, das junge Leute und die „for fun“-Attitüde anspricht. Tatsächlich ist der neue 698 neben der standardmäßigen 77,5-PS-Version bei 9.750 U/min und der 84,5-PS-Rve-Version auch in der demotorisierten 35-kW-Version für neue Fahrer erhältlich. Die Ducati Hypermotard 698 steht auf der Liste ab 12.890 Euro.

Ducati Hypermotard 698: wie es hergestellt wird/1

Die Hypermotard 698 ist mit dem desmodromischen Superquadro-Einzylindermotor mit 659 cm³, Magnesiumkurbelgehäuse mit 116-mm-Schmiedealuminiumkolben und kurzem Hub sowie großen Ventilen mit 46,8-mm-Einlass und 38,2-mm-Auslass ausgestattet (angegebene Wartung von zu Hause bis 30.000 km). Der elektronisches Getriebe Beim Hochschalten ist es in der Standardversion serienmäßig, beim Rve ist es auch serienmäßig beim Herunterschalten. Der Rahmen besteht aus Stahlrohr und wurde dank der 45-mm-Marzocchi-Aluminiumfederung mit einstellbarem Federweg von 215 mm für eine stabilere Vorderseite konzipiert. Am Heck sitzt ein einstellbarer Sachs-Monoshock mit 240 mm Federweg. Das Brembo-Bremssystem umfasst vorne eine 330-mm-Scheibe mit Hauptzylinder und Radialsattel und hinten eine 245-mm-Scheibe. Das Gesamtgewicht beträgt 151 kg trocken.

Ducati Hypermotard 698: wie sie hergestellt wird/2

Die Elektronik wurde von Ducati entwickelt. Es stehen vier Typen zur Verfügung Kartierung: Sport, Straße, Stadt und Nässe sowie vier Bauchmuskelstufen. Das Unternehmen Borgo Panigale hat außerdem die neue Sliding-Steuerung eingebaut, die den Fahrer bei Querfahrten unterstützt und es ihm ermöglicht, die volle Kontrolle über das Fahrrad zu behalten. Mit der Wheelie-Kontrolle können Sie Wheelies machen, ohne befürchten zu müssen, umzukippen, und haben so die Möglichkeit, sicher Spaß zu haben. Die Rve-Version unterscheidet sich von der Standardversion durch den geänderten Sattel, die Motard-Fußrasten und die lackierte und nicht klebende „Graffiti“-Lackierung. Darüber hinaus zeichnet es sich, wie bereits erwähnt, durch die elektronische Gangschaltung nach oben und unten, den Sportluftfilter und einen Termignoni-Auspuffsatz mit Auslass unter dem Heck nach Hypermotard-Tradition aus. Auf Wunsch ist auch das Federungs- und Satteltieferlegungsset erhältlich.

Ducati Hypermotard 698: Wie geht’s/1

Auf der Rennstrecke kann man das anhand der Standardversion sofort verstehen Das Fahrrad wurde zum Spaß entwickelt. Die elektronische Komponente funktioniert in jedem Mapping hervorragend. Die Bremsen funktionieren auch unter Belastung einwandfrei und ohne Ausfälle. Das Fahrrad ist einfach zu fahren, intuitiv und schnell in Richtungswechsel, so dass es den Anschein erweckt, als hätte es einen kleineren Hubraum und weniger Gewicht. Darüber hinaus verfügt der Motor über eine sehr effektive Beschleunigung, die es Ihnen ermöglicht, auch auf kurvigen Strecken den Gang länger beizubehalten, ohne einen anderen Gang einlegen zu müssen.

Ducati Hypermotard 698: Wie geht’s/2

In der Rve-Version zwischen den Bordsteinen ist es viel schneller und macht noch mehr Spaß. Die härtere Federungseinstellung in Kombination mit dem Sportkit macht es noch lustiger und aufregender und gibt Ihnen die Möglichkeit, beim Kurvenausgang Spaß mit dem Wheelie zu haben und gleichzeitig die Kraft perfekt zu verwalten. Bei beiden Motorrädern wird die „for fun“-Stimmung voll und ganz respektiert: Das 698 ist ein Fahrrad, von dem man nie wieder absteigen möchte.

Ducati Hypermotard 698: Vorlieben und Abneigungen

Hier sind die Stärken und Schwächen der Ducati Hypermotard 698:

  • Gefällt: Es ist einfach und macht Spaß zu fahren. Der Motor ist überschwänglich.
  • Mag es nicht: Die Schiebesteuerung ist auf den ersten Blick nicht sehr intuitiv.

Ducati Hypermotard 698: Preise

Die Ducati Hypermotard 698 steht auf der Liste ab 12.890 Eurodie für die abgeschwächte Version auf 11.890 Euro sinken.

Datenblatt

Ducati Hypermotard 698

Motor Ducati Superquadro Mono 659 ccm, desmodromische Verteilung mit Titan-Einlassventilen
Diät Elektronische Einspritzung, elliptisches Drosselklappengehäuse mit entsprechendem Durchmesser Ø 62 mm und vollständigem Ride-by-Wire-System
Bohrung x Hub 116 x 62,4 mm
Maximale Leistung 77,5 PS bei 9.750 U/min
Maximales Drehmoment 63 Nm bei 8.000 U/min
Übertragung 6 Gänge
Chassis Gitter aus Stahlrohr
Vorderradaufhängung Voll einstellbare Ø 45 mm Marzocchi-Aluminiumgabel
Hinterradaufhängung Progressiv mit voll einstellbarem Sachs-Stoßdämpfer. Doppelarmschwinge aus Aluminium
Vorderrad Leichte Legierung, 5-Speichen-Y-Speichen 3,5″ x 17″
Hinterrad Leichte Legierung, 5 Speichen Y 5,0″ x 17″
Radweg (vorne/hinten) 215mm – 240mm
Vorderbremse Ø 330 mm Aluminium-Flanschscheibe, Brembo M4.32-Bremssattel, radialer Hauptzylinder mit verstellbarem Hebel mit Bosch Cornering ABS
Hinterradbremse Ø 245 mm Scheibe mit Bosch Cornering ABS Einkolben-Schwimmsattel
Trockengewicht in fahrbereitem Zustand 151 kg
Sattelhöhe 904 mm (889 mm bei abgesenktem Sitz)
Radstand 1.443 mm
Sitzneigung 26,1°
Vorauszahlung 108mm
Tankinhalt 12 Liter
Preis Ab 12.890 Euro (abgeschwächt: 11.890 Euro)





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