Die Polizei fand die Tiger mit in Kabeln verwickelten Beinen. Die Tiere sollen an Wildschweinfallen gestorben sein. „Sollte sich herausstellen, dass der Tod dieser Tiere auf vorsätzliches Handeln zurückzuführen ist, werden wir konsequent durchgreifen“, sagte Agus Arianto, der Leiter der Naturschutzbehörde der Provinz, der französischen Nachrichtenagentur AFP.
Der Sumatra-Tiger ist eine der am stärksten gefährdeten Tierarten der Welt. Es gibt nur noch 400 Tiger in freier Wildbahn. Ihre Population geht aufgrund der Anwesenheit von Wilderern weiter zurück: Jedes Jahr werden ein Dutzend Tiger von Menschen getötet, berichtete der indonesische Forstminister. Die Tiere sind zudem durch die zunehmende Abholzung zugunsten von Palmölplantagen bedroht, wodurch sie ihren Lebensraum verlieren.