Drama um Van de Zandschulp: Niederländer muss im Finale in München aufgeben

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Es ist ein harter Schlag für den Niederländer, der in Süddeutschland so gut gespielt hat. So setzte er sich beispielsweise im Viertelfinale mit dem Norweger Casper Ruud auf Sand ab. Das war sein dritter Sieg über einen Spieler aus den globalen Top-10. Auch das serbische Top-Talent Miomir Kecmanovic musste am Samstag im Halbfinal-Kampf glauben.

Für Van de Zandschulp bleibt zu hoffen, dass er sich für die Masters-Turniere in Rom und Madrid, vor allem aber für Roland Garros, rechtzeitig erholt hat. Das Grand-Slam-Turnier in Paris beginnt am 22. Mai. Die Chancen stehen gut, dass er als gesetzter Spieler in Paris an den Start geht. Wenn am Montag die Weltrangliste erscheint, wird Van de Zandschulp die Nummer 31 der Welt sein, seine höchste Position aller Zeiten.

guter Start

Der Niederländer ging als Favorit in sein erstes ATP-Finale, hatte aber natürlich im Hinterkopf, dass sein 19-jähriger Kontrahent, ebenfalls Debütant in einem Endspiel, Anfang der Woche den deutschen Top-Favoriten Alexander Zverev aus dem Turnier warf.

Van de Zandschulp war der erste Niederländer in einem ATP-Finale (Einzel) seit Robin Haase in Gstaad vor knapp sechs Jahren. Haase war auch der letzte Niederländer bei den Männern, der einen Titel auf höchstem Niveau erringen konnte. Der Haager gewann sowohl 2011 als auch 2012 in Kitzbühel.

Trotzdem ein guter Anfang

Der Start für Van de Zandschulp war angenehm. Der Schüler von Trainer Peter Lucassen kam zweimal vor der Pause zum Stehen und hatte mehrere Möglichkeiten zur 5:2-Führung. Das hat nicht funktioniert, Rune brach zurück.

Anschließend schien Van de Zandschulp an Atemproblemen zu leiden. Er verschwand von der Strecke und wurde lange in den Umkleidekabinen untersucht. Um das Finale fortsetzen zu können, wurde ihm etwas Zeit zur Erholung gegeben.

Van de Zandschulp kehrte zurück, aber bei seinem Comeback auf dem Platz war sofort klar, dass anständiges Tennis keine Option mehr war. Nach wenigen Punkten gab der in Wageningen geborene Tennisspieler auf. Van de Zandschulp zog sich dann sehr enttäuscht zurück.

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