Die zweite Einleitung in den Pazifischen Ozean habe am Donnerstag um 10:18 Uhr (3:18 Uhr belgischer Zeit) begonnen, sagte der Sprecher.
Japan hatte am 24. August damit begonnen, das Wasser freizugeben, das zur Kühlung der nach dem Tsunami 2011 eingestürzten Fukushima-Reaktoren verwendet wurde.
Bei der ersten Einleitung wurden 7.800 Tonnen Abwasser ins Meer gespült. Insgesamt werden rund 1,34 Millionen Tonnen Abwasser stufenweise ins Meer eingeleitet, was der Menge von 500 olympischen Schwimmbecken entspricht. Laut Tepco wurde bis auf Tritium alles aus dem Wasser gefiltert. Tritium lässt sich nur schwer aus dem Wasser abtrennen, kommt aber nach Angaben von Tepco und der Atomenergiebehörde der Vereinten Nationen (IAEA) nur in harmlosen Mengen im Abwasser vor.
Die Leckagen führten jedoch zu einem diplomatischen Streit zwischen Japan und China, das Ende August alle Importe von Meeresprodukten aus Japan einstellte. Und auch in Südkorea gab es im August Proteste gegen die Entlassungen.