Die Zahl der Radwege entlang flämischer Regionalstraßen, die sich in ausgezeichnetem oder ordentlichem Zustand befinden, ist auf 63,8 Prozent gestiegen. Das ist ein Plus von 3,3 Prozent seit 2021, heißt es im neuen Fahrradgutachten der Straßen- und Verkehrsbehörde (AWV). Insgesamt gibt es in Flandern rund 7.000 Kilometer Radwege entlang der Regionalstraßen.
In vier der fünf Provinzen haben sich die Radwege seit dem letzten Bericht von 2021 insgesamt verbessert. Spitzenreiter ist Limburg mit einem Plus von 16,4 Prozent. Lediglich in Antwerpen ging die Zahl der Radwege in gutem Zustand zurück, und zwar um 7,7 Prozent.
Im Vergleich zur vorherigen Messung habe sich die Gestaltung der Radwege in allen Bundesländern verbessert, so das Fazit des AWV. Dies betrifft beispielsweise die Breite und den Abstand. In Antwerpen punkten 71,7 Prozent der Radwege in puncto Gestaltung mit mäßigen bis sehr guten Ergebnissen. In diesem Bereich hat Antwerpen im Vergleich zu den anderen Provinzen die größten Fortschritte gemacht.
Nach Angaben der Agentur wird das Radfahren in Flandern immer komfortabler, da Radwege häufiger in Asphalt statt in Klinker gebaut werden und auch die Ebenheit verbessert wird.
220 Millionen Euro
AWV erstellt anhand des Berichts einen Investitionsplan pro Bundesland. Im Jahr 2024 stehen der Agentur dafür 220 Millionen Euro zur Verfügung. Das ist mehr als in den vergangenen drei Jahren, als 200 Millionen (2021), 181 Millionen (2022) und 176 Millionen (2023) Euro investiert wurden.
Mobilitätsministerin Lydia Peeters (Open Vld) geht davon aus, dass die Zahlen im nächsten Fahrradbericht noch besser ausfallen werden, da ihrer Meinung nach noch viele Projekte umgesetzt werden müssen. „Die Beschleunigung wurde in dieser Legislaturperiode auf den Weg gebracht und wir ergreifen weiterhin zahlreiche Maßnahmen, um sicherzustellen, dass das Radfahren sicherer und komfortabler wird“, erklärt der Minister.
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