Die Weltbank senkt die Wachstumsprognose der Weltwirtschaft wegen des Krieges

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Wegen des Krieges in der Ukraine wird die Weltwirtschaft in diesem Jahr weniger stark wachsen als bisher angenommen. Das sagte Präsident David Malpass von der Weltbank. Er rechnet nun mit einem Wachstum von 3,2 Prozent. Im Januar prognostizierte die Weltbank ein Wachstum von 4,1 Prozent.

Die Weltbank und andere wichtige Institutionen wie der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Welthandelsorganisation (WTO) haben zuvor vor den negativen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Weltwirtschaft gewarnt. Der IWF wird am Dienstag neue Schätzungen veröffentlichen. Auch diese werden nach unten korrigiert. Wie der IWF hält auch die Weltbank diese Woche ihre Frühjahrstagung ab.

Malpass weist vor allem auf die stark gestiegenen Treibstoff- und Lebensmittelpreise als Folge des Konflikts in der Ukraine hin. Arme Länder seien besonders anfällig für steigende Preise, so der CEO. Vielen Menschen droht dadurch extreme Armut, warnte Malpass. Er sagte auch, dass ein neuer Rettungsfonds in Höhe von 170 Milliarden Dollar (157 Milliarden Euro) diskutiert werde, um armen Ländern gegen die durch die russische Invasion in der Ukraine verursachte Wirtschaftskrise zu helfen.

Auch die Ukraine erhält Hilfe von der Weltbank. Bisher wurden Soforthilfe in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar zugesagt. Das Geld fließt unter anderem in Gehälter für Krankenhauspersonal, Renten und Sozialprogramme in der Ukraine. In dieser Woche sollen laut Malpass die Gespräche über weitere Hilfen für das Land, auch für den Wiederaufbau, fortgesetzt werden.

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