Die Verteidigung kauft in beschleunigtem Tempo neue F-35 und Killerdrohnen

Die Verteidigung kauft in beschleunigtem Tempo neue F 35 und Killerdrohnen

Minister Ollongren (Verteidigung) hatte am Freitag vom Kabinett die Erlaubnis erhalten, den Auftrag im Wert von mehr als einer Milliarde Euro bereits zu erteilen. Das Budget muss entsprechend angepasst werden. Anfang dieses Monats hatte das Kabinett bereits angekündigt, sechs zusätzliche F-35 und vier MQ-9 Reaper-Drohnen kaufen zu wollen. Die Geräte würden später in dieser Kabinettsperiode bestellt, aber das wird jetzt vorgezogen.

Die sechs F-35 sollen 2025 ausgeliefert werden. Dafür war es notwendig, die Kampfjets noch vor Mitte Juli dieses Jahres zu kaufen. Andernfalls entsteht eine Lieferlücke. Die Verzögerung würde sich dann auf mindestens zwei Jahre erhöhen, teilt das Verteidigungsministerium mit.

Mittlerweile besteht weltweit eine größere Nachfrage nach Kampfflugzeugen. Der überforderte Verteidigungsmarkt ist die Folge des Krieges in der Ukraine. Viele europäische Länder haben zuletzt ihre Verteidigungsetats aufgestockt und wollen nun alle gleichzeitig Flugzeuge, Waffen und Munition kaufen.

Die Niederlande verfügen derzeit über vier unbemannte Reaper-Drohnen. Diese Zahl wird verdoppelt. Die Vereinigten Staaten haben angegeben, dass vor September eine neue Bestellung für die Killerdrohnen aufgegeben werden muss. Staatssekretär Van der Maat (Verteidigung) – der für die Ausrüstung zuständig ist – informierte am Freitag das Repräsentantenhaus und den Senat über die beschleunigten Anschaffungen.



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