Die Gulfstream 650 ersetzt die 35 Jahre alte Gulfstream IV, mit der immer noch die Spitze der Verteidigung fliegt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums ist das Gerät „erforderlich für den schnellen und sicheren Transport kleiner Personengruppen wie der politischen, militärischen und behördlichen Verteidigungsspitze unter anderem in (risikoreiche) Einsatzgebiete“. Diese Gebiete sind mit kommerziellen Flügen oft nur schwer oder gar nicht zu erreichen.
Das Ersatzflugzeug wird über die Schweizer Firma Jet Aviation bestellt. Diese Firma wird das Gerät auch umbauen. Ein Verteidigungssprecher sagt, dass der Vorbesitzer des Flugzeugs derzeit nicht geteilt wird. Es sei „geprüft“ worden, ob der Vorbesitzer „ordentlich“ sei, so der Sprecher. Zu den Anschaffungskosten macht das Verteidigungsministerium keine Angaben, außer dass für den Ersatz der Gulfstream zwischen 25 und 100 Millionen Euro eingeplant sind.
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Defense wird das Flugzeug im Laufe des nächsten Jahres erhalten. Das sei etwas später als geplant, „aufgrund des herausfordernden Marktes für gebrauchte Businessjets und der Verfügbarkeit von Teilen für den Umbau“, teilte das Ministerium mit. Das Flugzeug wird unter anderem über ein „Selbstschutzsystem“ verfügen. Dieses System schützt das Flugzeug vor Flugabwehrraketen. Das Gerät wird wahrscheinlich auch eine Panzerung erhalten, die es widerstandsfähig gegen Kugeln macht.