Die USA verlegen ein „Weltuntergangsflugzeug“ nach Europa, da die russische Bedrohung weiterhin besteht

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Diese Woche verlegten die USA ein „Weltuntergangsflugzeug“ nach Europa. Basierend auf einer Boeing 707 dient die E-6B Mercury als Kommandozentrale für die Atom-U-Boote der US Navy. Es ist jetzt in Island geparkt. Damit wollen die USA ein klares Signal an Russland senden, dass sie auf alles vorbereitet sind.

Die neueste Version des Flugzeugs wurde 1998 in Dienst gestellt und kann direkt mit U-Booten mit ballistischen Raketen der US-Flotte kommunizieren. Darüber hinaus kann die Mercury auch Interkontinentalraketen fernsteuern.

SEHEN. Dies ist die amerikanische E-6B Mercury, die eine Atomexplosion überleben könnte

Im Falle eines Atomkriegs könnte der US-Präsident das Flugzeug als fliegende Kommandozentrale nutzen. Bisher ist dies jedoch noch nie vorgekommen. Sogar George W. Bush soll nach den Anschlägen vom 11. September 2001 die Flugzeuge der Air Force One favorisiert haben.

Nach dem Ausstieg Russlands aus dem Nuklearabkommen zwischen den beiden Ländern kann die Verlegung der E-6B Mercury nach Island als Maßnahme gewertet werden, um gegenüber dem Kreml wieder eine klare Position zu beziehen.

140 Millionen Dollar

Jede E-6B kostet die Amerikaner etwa 140 Millionen Dollar. Das Flugzeug ist mit einer Reihe von Antennen ausgestattet, die auf verschiedenen Frequenzen kommunizieren können. Das Flugzeug ist 46 Meter lang, hat eine Spannweite von 45 Metern und ist 12,93 Meter hoch. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 981 Kilometer pro Stunde und er kann 11.760 Kilometer fliegen, bevor er zum ersten Mal betankt werden muss.

Die Besatzung besteht aus 22 Personen, davon 4 im Cockpit. Mindestens eines der 16 E-6B-Flugzeuge der USA ist jederzeit in der Luft, um im Falle eines Angriffs sofort einsatzbereit zu sein.

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