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Die USA und China nahmen hochrangige Militärkontakte wieder auf, die seit einem erbitterten Streit über Taiwan im Jahr 2022 ausgesetzt waren, wobei der oberste Offizier des Pentagons am Donnerstag sein erstes Gespräch mit seinem Amtskollegen in Peking führte.
General CQ Brown, der im Oktober das Amt des US-Vorsitzenden der Vereinigten Stabschefs übernahm, führte das Gespräch mit General Liu Zhenli, seinem Amtskollegen in der chinesischen Volksbefreiungsarmee, wie das Pentagon mitteilte.
US-Präsident Joe Biden und der chinesische Präsident Xi Jinping einigten sich letzten Monat darauf, die militärische Kommunikation wieder aufzunehmen, die Peking im August 2022 eingestellt hatte, nachdem die damalige Mehrheitsführerin im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, Taiwan besucht hatte.
Die erneuten Gespräche finden statt, während Peking und Washington versuchen, die eisigen bilateralen Beziehungen aufzutauen, da beide Regierungen mit einer Reihe von Krisen zu kämpfen haben, die ihre Führung erschüttern. Das Weiße Haus kämpft mit der Bewältigung der Kriege in Gaza und der Ukraine, während Xi im eigenen Land mit einem schweren Wirtschaftseinbruch konfrontiert ist.
Das Pentagon sagte, Brown habe darüber gesprochen, „wie wichtig es ist, zusammenzuarbeiten, um den Wettbewerb verantwortungsvoll zu steuern, Fehleinschätzungen zu vermeiden und offene und direkte Kommunikationswege aufrechtzuerhalten“.
Brown sagte, dass ein „inhaltlicher Dialog“ „die Wahrscheinlichkeit von Missverständnissen verringern“ würde, heißt es in der Pentagon-Erklärung. Das US-Militär hat Peking „riskante und erzwungene“ Abfangmaßnahmen durch die Luftwaffe der Volksbefreiungsarmee vorgeworfen, bei denen Kampfflugzeuge amerikanischen Militärflugzeugen gefährlich nahe kamen – obwohl der oberste amerikanische Offizier in der Region sagte, dass diese Manöver in den letzten Monaten nachgelassen hätten.