AKTUALISIERENDie leblose Leiche von Christiana De Witte wurde am Donnerstagmorgen im Roeselare-Ooigem-Kanal gefunden. Dies geschah an der Stelle, an der die Vermisstenstelle vor einigen Wochen intensiv das Wasser nach der 84-jährigen Frau aus Ingelmünster absuchte. „Es ist schade um den traurigen Ausgang, aber jetzt kann die Familie zumindest versuchen, den Verlust zu verkraften“, sagt Bürgermeister Kurt Windels.
SEHEN. Rettungskräfte trafen vor Ort ein, um den Körper der leblosen Frau aus dem Wasser zu bergen
Die Einsatzkräfte erhielten am Donnerstag um 10.15 Uhr einen Anruf von einem Passanten über den Fund einer Leiche im Wasser. Der Standort liegt am Trakelweg, direkt gegenüber der Kanaalstraat in Ingelmunster. Die Feuerwehr eilte massenhaft zum Unfallort, auch ein Krankenwagen und ein Mückenteam waren im Einsatz. Es kam sofort der Verdacht auf, dass es sich bei der gefundenen weiblichen Leiche um die von Christiana De Witte handelte, der 84-jährigen Frau, die seit fast einem Monat vermisst wird. Ihre Familie war bereits über den Fund im Kanal informiert.
Gesucht: Arzt
Die Staatsanwaltschaft schickte einen Gerichtsmediziner zum Tatort, was jedoch schwierig war. Angesichts der begrenzten Anzahl verfügbarer Ärzte war es mit einigem Aufwand verbunden, einen verfügbaren zu finden. Der Arzt traf erst kurz nach Mittag in Ingelmunster ein. Bis dahin blieben die Überreste im Wasser und waren gegen Wegschwimmen gesichert. Auf dem Kanal herrscht viel Schiffsverkehr, was zu Wellengang auf dem Wasser führt. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich bei der gefundenen Leiche tatsächlich um die von Christiana De Witte handelte. Damit sind für die Familie mehrere schmerzhafte Wochen der Ungewissheit zu Ende.
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Am Freitag, den 19. Januar, um 16:40 Uhr verließ Christiana De Witte ihr betreutes Wohnheim in der Weststraat in Ingelmunster. Seitdem fehlt jede Spur. Trotz mehrerer Durchsuchungen, bei denen die 84-jährige Frau nicht im Erdgeschoss gefunden wurde, musste die Vermissteneinheit mit Unterstützung des Katastrophenschutzes zum Wasser des Roeselare-Ooigem-Kanals ausweichen und ein Sonarboot einsetzen. Leider blieben auch diese Bemühungen ergebnislos, ebenso wenig wie die Suchaktionen der Freiwilligen.
Endlich Klarheit
„Es war damit zu rechnen, dass Christiana nicht lebend gefunden wird“, sagt Bürgermeister Kurt Windels. „Aber trotzdem kommen solche Nachrichten. Vor allem mit ihrer Familie. Andererseits ist es gut, dass nun Klarheit herrscht und intensive Wochen der Unsicherheit zu Ende gehen. Nachdem Christiana nun gefunden wurde, kann ihre Familie versuchen, den Verlust zu verarbeiten. Und seien wir auch dankbar für die vielen Bemühungen, sie zu finden, auch von einfachen Bürgern, die von ihrem Verschwinden betroffen sind.“
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