Im Vorfeld der Bergzone nach über 50 Kilometern gab es eine vierköpfige Spitzengruppe mit zwei Niederländern. Jeanne Korevaar und Quinty Ton fuhren zusammen mit ihren beiden Begleitern einen Vorsprung von rund anderthalb Minuten heraus. Mitte des Rennens – kurz nach der Côte de la Haute-Levée – wurde das Quartett wieder eingeholt und das Finale konnte beginnen.
Am Col du Rosier fuhren dann acht neue Angreifer davon, zusammen mit einigen starken Fahrerinnen, wie zum Beispiel Zeitfahr-Europameisterin Marlen Reusser. Sie schnappten sich schnell zwei Minuten. Am Fuß der Schanze war der Unterschied bereits auf eine Minute geschrumpft und im Anstieg ging es sehr schnell. Zuerst griff Ashleigh Moolman-Pasio an und dann übernahm Annemiek van Vleuten. Der Movistar-Fahrer ließ alle im Flug direkt hinter sich, außer Reusser, der aufholen konnte.
Der Schweizer nahm jedoch nicht teil und so kamen die anderen Favoriten zurück. An der Côte de La Roche-aux-Faucons war es wieder genauso und nun gab es keinen Ausreißer mehr, der ihr folgen konnte. Hinter Van Vleuten – mit Demi Vollering – bildete sich in etwa fünfzehn Sekunden eine Fünfergruppe. Sie kamen jedoch keine Sekunde näher und so konnte Van Vleuten in Lüttich die Hand heben.
Für Van Vleuten war es der vierte Saisonsieg. Zuvor gewann sie die Wertung bei der Tour of Valencia mit einer Etappe und dem Omloop het Nieuwsblad.
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