Die Stadt will eine zusätzliche Untersuchung der Rechnung für die Sektparty von vzw Veerle Heeren

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Sint TruidenDer Gemeinderatsvorsitzende von Truiense, Bert Stippelmans (CD&V), hat gestern Abend mit großer Dringlichkeit einen zusätzlichen Ratsausschuss einberufen. Es werden Fragen zur möglichen Zahlung einer Rechnung durch die Stadt für eine Netzwerkveranstaltung der gemeinnützigen Organisation De Vrienden van Veerle Heeren gestellt. Das berichtet „Het Belang van Limburg“.

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Im Mai 2017 hielt der gemeinnützige Verein „De Vrienden van Veerle Heeren“ einen Vortrag unter dem Namen Champagne Edition im STVV-Stadion. Mehr als 300 Teilnehmer nahmen an der Networking-Veranstaltung teil und zahlten jeweils eine Teilnahmegebühr. Paul-François Vranken vom berühmten Champagnerhaus Vranken-Pommery sprach während der „Champagne Edition“ und inspirierte damit die ehemalige Bürgermeisterin Veerle Heeren (CD&V), die einer Reihe von Obstbauern den Tipp gab, dass der Weinbau für die Region Haspengouw lukrativ sein könnte.

Nun sind Rechnungen eines Unternehmens bekannt geworden, das die Stadt bei ihrer Einkaufspolitik unterstützt hat. Dabei würde es sich um eine Rechnung über mehr als 12.000 Euro für verschiedene Aufträge der Stadt handeln. Die Causerie wird in der Beschreibung dreimal explizit erwähnt. Das Unternehmen berechnete damals 100 Euro pro Stunde zzgl. MwSt., aber es ist nicht klar, was dieser Einsatz für einen Causerie beinhaltete und wie viele Stunden dafür gezählt wurden.


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Als Schöffe der Finanzen schreiben Sie die Police, aber Sie sollen nicht alle Eingangs- und Ausgangsrechnungen kontrollieren. Das ist die Aufgabe der Finanzdienstleister.

Ingrid Kempeneers, damals Schöffin für Finanzen

Auch die damalige Beigeordnete für Finanzen und heutige Bürgermeisterkandidatur Ingrid Kempeneers (CD&V) war bei dem Vortrag anwesend, sagt aber, sie habe die Rechnungen nicht gekannt. „Ja, ich war auch dabei und habe wie alle anderen Anwesenden meine Anmeldegebühr bezahlt. Aber die Details der Rechnungen für diesen Causerie gingen mir nie durch den Kopf. Als Schöffe der Finanzen schreiben Sie die Police, aber Sie sollen nicht alle Eingangs- und Ausgangsrechnungen kontrollieren. Das ist Aufgabe der Finanzdienstleister“, erklärt Ingrid Kempeneers. „Es ist schade, dass diese Causerie jetzt mit der Stadt und unserer Partei verbunden ist. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Verein. Nicht von CD&V.“

„Gestern Abend trafen wir uns sofort vor einem Ratsausschuss, bei dem besprochen wurde, dass die betreffenden Rechnungen im Zusammenhang mit der Untersuchung, die sie über den Finanzdienst von Sint-Truiden führen, an Audit Vlaanderen weitergeleitet werden“, bestätigt Kempeneers.

Aufgelöst

Der gemeinnützige Verein De Vrienden van Veerle Heeren wurde laut Staatsblad am 19. September 2019 aufgelöst. Das Nettovermögen des gemeinnützigen Vereins wurde nach Abzug der Kosten und Veröffentlichung im Staatsblad an die CD&V-Abteilung von Sint-Truiden übertragen. Veerle Heeren selbst sagt, dass sie nicht weiß, dass die fragliche Rechnung mit der Causerie ihrer gemeinnützigen Organisation verbunden ist. Laut Gemeinderatsvorsitzendem Bert Stippelmans werden alle Ratsmitglieder in aller Transparenz informiert.

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