Die Sicherheitsbeamten von Schiphol arbeiten noch härter, weil Reisende über beispiellose Menschenmassen frustriert sind

Die Sicherheitsbeamten von Schiphol arbeiten noch haerter weil Reisende ueber


Großer Andrang auf Schiphol am Sonntag, 1. Mai. Auch an diesem Wochenende wird es rege werden, erwartet der Flughafen.Statue Arie Kievit

Sicherheitskräfte auf Schiphol mussten sich laut einer Tour von häufiger als zuvor mit Beschimpfungen auseinandersetzen de Volkskrant vorbei an Sicherheitspersonal am Flughafen. Fahrgäste in den langen Warteschlangen streiten sich auch eher. Diese Vorfälle werden oft den Sicherheitskräften auf Schiphol gemeldet. Herrie Hoogenboom, FNV-Direktorin der Reinigungs- und Sicherheitskräfte auf Schiphol, hört Geschichten über Müdigkeit bei dieser Gruppe von Mitarbeitern. Er bekommt auch Signale von Mitarbeitern, die sich krank melden oder kündigen wollen.

Die Auslastung auf Schiphol an diesem Wochenende wird „cool“ sein, sagt Hoogenboom. Sicherheitskräfte beschweren sich über die langen Tage, die sie an diesem Wochenende arbeiten müssen. Ich habe ein paar Dienstpläne gesehen und sie sind in der Tat scharf.’ Die Frage ist, ob wer arbeitet, zwischendurch eine Pause machen kann und wie dies bei den Fahrgästen ankommt. Hoogenboom skizziert eine Situation, in der Handgepäckkontrolleure den Arbeitsplatz für eine kurze Pause verlassen. „Passagiere, die noch in der Schlange stehen, werden dann unruhig“, sagt der FNV-Direktor. „Sie sehen kein Personal mehr und sind besorgt, ob sie ihren Flug noch erwischen.“

Verständnis für Reisende

Der Personalmangel trägt in mehrfacher Hinsicht zur Anhäufung von Fahrgästen bei. Ein Sicherheitsbeamter erklärt, dass es aufgrund von Engpässen bei der Passkontrolle oben an der Ticketkontrolle zu einem „Stoppfluss“ kommt. Sicherheitspersonal im Erdgeschoss bekommt dann das Unverständnis und die Beschwerden dieser Reisenden. So ärgerlich der Frust unter den Fahrgästen auch für das Personal sein kann, viele verstehen es auch. „Die Leute stehen stundenlang Schlange und erfahren in letzter Minute, dass ihr Flug gestrichen wurde“, sagt einer der Wachleute, die aus Datenschutzgründen anonym bleiben wollen, der Redaktion aber namentlich bekannt sind. „Dann verstehe ich die Verärgerung.“

„Wir können nicht schneller arbeiten, als wir es ohnehin schon tun“, sagte ein anderer Wachmann. „Es geht um Sicherheit, man will keine Abstriche machen.“

Schiphol ist den ganzen Tag beschäftigt, um Verspätungen und Unannehmlichkeiten für das Wochenende so weit wie möglich zu begrenzen. Der Flughafen rechnet damit, Probleme unter anderem durch die Verlegung von Flügen zu vermeiden.



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