Die Bundesregierung will die Krankenrente für Beamte reformieren. Die Minister Karine Lalieux (Renten, PS), Frank Vandenbroucke (Soziale Angelegenheiten und Gesundheit, Vooruit) und Petra De Sutter (Öffentliche Unternehmen, Grüne) gaben dies am Mittwoch bekannt. Dauerbeamtliche Beamte, die wegen längerer Krankheit ausscheiden, werden nicht mehr in die Krankenrente geschickt.
Zehntausende Beamte, die als medizinisch untauglich gelten, wurden in unserem Land in den dauerhaften Ruhestand geschickt. Dies ist unabhängig vom Alter der Beteiligten.
Die Regierung will künftig ausscheidende Beamte medizinisch besser betreuen und ihnen, sofern ihr Gesundheitszustand dies zulässt, neue Arbeitsmöglichkeiten bieten. Die Philosophie hinter der Reform bestehe darin, sich auf das zu konzentrieren, was für den Arbeitnehmer noch möglich sei, statt auf das, was nicht mehr möglich sei, heißt es.
„Mit dieser Reform stellen wir sicher, dass Beamte mit gesundheitlichen Problemen besser von einem Rückkehrkoordinator begleitet werden. Auf diese Weise können sie ihre Leistungen auch in ihrem eigenen Tempo mit einem Job oder einer selbstständigen Tätigkeit kombinieren“, sagt Vandenbroucke. „Arbeiten ist so viel mehr als nur Geld verdienen. Das ist eine Frage der Gesundheit.“
Besserer Schutz vor Armut
Die Reform zielt auch darauf ab, öffentliche Arbeitgeber stärker in die Pflicht zu nehmen und den betreffenden Beamten eine Leistung zu bieten, die sie besser als bisher vor Armut schützt, gleichzeitig aber auch Arbeit belohnt. „Die Regierung gewährleistet damit das Wohlergehen der Beamten und gibt ihnen wieder die Möglichkeit, aktiv am Arbeitsmarkt teilzunehmen“, sagt Lalieux.
Die Krankenversicherungsleistungen, die Beamte erhalten, treiben sie oft in die Armut. Darüber hinaus sei die Krankenrente eine Isolationsmaßnahme, fügt De Sutter hinzu. „Wir machen jetzt Schluss damit. Das Career Center und unser arbeitsmedizinischer Dienst sind bereit, die Bundesbediensteten Schritt für Schritt bei der Wiederaufnahme ihres Berufslebens zu unterstützen.“
Die regionalen Behörden, die Regierungsgewerkschaften und die medizinischen Ausschüsse der Verteidigung, der Bundespolizei und HR Rail waren eng in die Reform eingebunden.
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