Die Pariser Polizei verbietet Proteste auf dem Place de la Concorde und den Champs-Elysées

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Die Pariser Polizei hat nach zwei Nächten voller Ausschreitungen Versammlungen auf der Place de la Concorde und den Champs-Elysées verboten. Die Demonstrationen richteten sich gegen die Nutzung von Artikel 49 Absatz 3 der Verfassung zur Durchsetzung der Rentenreform.

„Das Risiko einer Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit ist zu groß“, teilte die Polizeipräfektur mit. „Menschen, die versuchen, sich zusammenzuschließen, werden von den Sicherheitskräften systematisch vertrieben und können verbalisiert werden.“

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Die Demonstrationen auf der Place de la Concorde, dem Platz am Fuße der Champs-Elysées und wenige hundert Meter vom Parlament entfernt, wurden von Zwischenfällen überschattet. Hunderte Demonstranten stellten sich in kleinen Gruppen der Polizei entgegen und bewarfen Beamte mit Steinen. Nach Angaben der Präfektur wurden gestern 61 Personen festgenommen, am Donnerstag wurden 258 Personen festgenommen.

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In Frankreich finden an diesem Wochenende „lokale Versammlungen“ als Protest statt. Die Gewerkschaften der französischen Bahn SNCF fordern, den Streik danach „beizubehalten“ und am Donnerstag „massiv durchzugreifen“.

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Feuer im Rathaus

Auch in Straßburg, Lille, Bordeaux und Lyon gab es Proteste. In Lyon brachen Demonstranten in ein Rathaus ein und steckten es in Brand. Die Polizei löschte das Feuer schnell und nahm 36 Personen fest.

Seit Wochen gibt es Proteste gegen die umstrittene Rentenreform von Präsident Emmanuel Macron. Die Entscheidung der Regierung, die Pläne per Verfassungsartikel durchzusetzen und das Parlament auszuschalten, hat jedoch Öl ins Feuer gegossen.

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