Auch in den Niederlanden steigen die Preise für Lebensmittel seit einiger Zeit. So waren Lebensmittel und Getränke im vergangenen Monat fast 13 Prozent teurer als vor einem Jahr.
Die französische Regierung hat daher mit den 75 größten Lebensmittelherstellern Vereinbarungen getroffen, um Preissteigerungen zu begrenzen. Sollten sie sich nicht daran halten, droht Paris mit der Offenlegung der Namen der Produzenten. Das nennt man „Naming and Shaming“.
In Belgien gibt es ähnliche Pläne. So erwarte Minister Dermagne von der Lebensmittelbranche eine Lösung, um die Lebensmittelpreise im Supermarkt bis Mitte Juli zu senken, sagte er am Mittwoch nach einem Treffen mit dem Branchenverband Fevia. Ohne eine Einigung droht er auch damit, Produzenten zu enttarnen, die ihre Preise nicht senken wollen.
Auch in den Niederlanden wird ein Eingreifen gefordert. Doch die Regierung hat dafür keine Pläne.