Die Munition Russlands geht zur Neige, 2023 sollen 40 Jahre alte, unzuverlässige Granaten abgefeuert werden

Die Munition Russlands geht zur Neige 2023 sollen 40 Jahre


Nach Angaben der britischen Regierung wollen die Russen Hunderte von Raketen aus dem Iran kaufen, um ihre Bestände an Iskanders aufzufüllen.Bild Konstantin Alysh / EPA

Diese Schätzung des Pentagon zeigt, dass die Grenzen der schweren Artillerie-Duelle, die die Russen seit fast einem Jahrzehnt gegen die ukrainische Armee führen, sich abzuzeichnen beginnen. Nach Angaben des Pentagon feuert die russische Artillerie jeden Tag schätzungsweise 20.000 Granaten und Kurzstreckenraketen wie Katushas ab.

Das sind deutlich mehr als die vier- bis siebentausend auf ukrainischer Seite. Die US-Analyse, die auf Informationen des Militärspionagedienstes DIA und anderer Geheimdienste basiert, zeigt einmal mehr, dass Moskau von dem unerwartet schweren Gefecht völlig überrascht wurde. Der Kreml und das Oberkommando unternahmen im Vorfeld der Invasion keine Anstrengungen, die Artillerievorräte wieder aufzufüllen.

Da die Generäle von einer schnellen Beilegung der Schlacht ausgingen, ging man auch davon aus, dass die Menge an Präzisionswaffen ausreichte. Auch bei dieser Aktie ist nun die Talsohle in Sicht. Die USA wollten nicht sagen, wie viele Granaten und Raketen die Russen vor Kriegsbeginn für die Haubitzen und Raketenwerfer schätzten.