Die libanesische Armee gab am Donnerstag bekannt, dass sie Raketenwerfer im Südlibanon entdeckt und demontiert habe, nachdem mehrere Projektile aus dieser Region auf Israel abgefeuert worden seien.
Nach Angaben des israelischen Militärs wurden aus dem Libanon insgesamt 34 Raketen abgefeuert, von denen fünf in Israel einschlugen. Dabei wurde eine Person verletzt. 25 Raketen wurden von der Flugabwehr abgefangen.
In einer Pressemitteilung teilte die libanesische Armee mit, dass „mehrere Raketen aus der Nähe der Städte Qlaileh, Zibqine und Maaliyeh“ im Süden des Landes in Richtung Israel abgefeuert wurden. Es fügte hinzu, dass es „Raketenwerfer entdeckt und demontiert“ habe, die mehrere Raketen enthielten, die in der Nähe der ersten beiden Standorte abgefeuert werden könnten. Die Armee patrouilliere in enger Abstimmung mit der Interims-Friedenstruppe der Vereinten Nationen (UNIFIL) in dem Gebiet, teilte die Armee mit.
UNIFIL, das im Südlibanon als Puffer zwischen diesem Land und Israel eingesetzt wurde, nannte die Situation „äußerst ernst“ und forderte in einer Erklärung „Zurückhaltung und Vermeidung einer weiteren Eskalation“.
UN-Generalsekretär Antonio Guterres verurteilte durch seinen Sprecher die Raketenstarts.
Laut den Vereinigten Staaten hat „Israel das Recht, sich gegen jede Form von Aggression zu verteidigen“. „Wir wiederholen nachdrücklich, dass jede einseitige Maßnahme, die den Status quo gefährdet, inakzeptabel ist“, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Vedant Patel.
Weitere Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert
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