Die Kampagne „Straßen für Kinder“ der europäischen Koalition „Saubere Städte“ fordert, die Straßen vor Schulen zu Fußgängern zu machen, sowohl aus Sicherheitsgründen als auch vor allem, um die Luft atmungsaktiver zu machen. Es gibt viele Initiativen, zu Fuß und mit dem Fahrrad. Nächster Termin, 24. November mit dem Fahrrad zur Schule

Die Kampagne „Strassen fuer Kinder der europaeischen Koalition „Saubere Staedte


LLassen Sie das Auto stehen und bringen Sie Ihre Kinder zur Schule. Zumindest für einen Tag, den 24. November (aber es wäre immer besser). Der Termin ist mit Bike to school anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der ersten gemeinsamen Fahrradtour, um nach Städten zu fragen, die für Mädchen und Jungen geeignet sind. Die Veranstaltung (in Zusammenarbeit mit Massa Marmocchi Mailand) fällt in die Von der Europäischen Koalition koordinierte Kampagne „Straßen für Kinder“ auf Schulstraßen Saubere Städte, der mehr als 80 Verbände aus den Bereichen Mobilität und Umwelt zusammenbringt. Das ehrgeizige Ziel besteht darin, im Jahr 2030 in allen europäischen Städten null Emissionen zu erreichen (um an „Bike to school“ teilzunehmen, schreiben Sie eine E-Mail an: [email protected]

Eine Gruppe von Familien während einer Veranstaltung mit dem Fahrrad zur Schule im Rahmen der Kampagne „Straßen für Kinder“.

Ein Traum? Vielleicht. Aber in der Zwischenzeit beginnen wir mit den Wehrlosesten, den Kindern, die am stärksten der Luftverschmutzung ausgesetzt sind. Nach Angaben der Europäischen Umweltagentur Jedes Jahr sterben in Europa 1200 Minderjährige als Opfer der Umweltverschmutzung. „Schulstraßen, zumindest am Ein- und Ausgang, sind der erste Schritt“, sagt Anna Becchi, Koordinatorin von Streets for Kids. «In ganz Europa wird der Verkehr vor Schulen gesperrt und es wurden einige Fortschritte erzielt.

Wo? «In Mailand wurden auf den offenen Plätzen für jeden Schulaufruf 87 Projekte eingereicht. Dank der Zusammenarbeit mit Nachbarschaftsvereinen konnten autofreie Plätze vor Schulen geschaffen werden. Bisher wurden etwa fünfzehn fertiggestellt, außerdem etwa dreißig Fußgängerzonen am Ein- und Ausgang. Der Nutzen der neuen Plätze liegt jedoch nicht nur in der Verringerung der Umweltverschmutzung. Es geht auch um die Möglichkeit, gemeinsame Räume für Sport und Kultur zu schaffen, Gemeinschaft zu schaffen. Eine Möglichkeit, die Dimension des Zusammenseins, des Nachbarschaftslebens wiederzuentdecken.“

Ein gelungenes Experiment: Offene Plätze, wo sie existieren, funktionieren. Sie sind wieder Orte des Verweilens, der Begegnung und des Spielens geworden.

Das „Bike to School“-Poster vom 24. November, Teil der Initiative „Street for Kids“.

„In Rom ist es die Verpflichtung der Regierung, 110 zu schaffen, auch wenn wir vorerst bei sechs festsitzen“, fährt Becchi fort. Im Ausland sind wir auf ganz anderen Zahlen: nur In London gibt es 600 Schulstraßen, was 26 % der Schulen entspricht. Hohe Zahlen auch in Paris mit 100 Schulstraßen und in Barcelona mit über 210. Der Boom kam nach Covid mit der Wiederentdeckung der Outdoor-Dimension (besser, wenn sauber). „Aber im Ausland genügt es, ein Verkehrsschild anzubringen, um zu zeigen, dass es respektiert wird“, betont Becchi. In Italien war Bozen bereits 1989 die Pionierstadt. Die anderen passen sich endlich an.

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