Die Inflation steigt im Juni auf 8 %, ein Rekord seit 1986

Die Inflation steigt im Juni auf 8 ein Rekord


Der Preisrausch in Italien reißt nicht ab. Nach der ersten Istat-Schätzung verzeichnete der nationale Verbraucherpreisindex für die gesamte Gemeinschaft (Nic-Index) im Juni einen monatlichen Anstieg von 1,2 % und 8 % auf Jahresbasis (von 6,8 % im Vormonat) und erreichte die höchsten Werte für über 36 Jahre.

Istat betont, dass das im Juni erreichte Jahresniveau das höchste seit Januar 1986 ist (als es + 8,2 % betrug). Inflationäre Spannungen – kommentiert das Institut – breiten sich weiterhin von Energiegütern auf andere Produktsektoren aus, sowohl bei Waren als auch bei Dienstleistungen.

Die Energiepreise zeigen ein Wachstum, das sich von + 42,6 % im Mai auf + 48,7 % beschleunigt. Im Detail stieg die unregulierte Energie von + 32,9 % auf + 39,9 %, während die regulierte Energie mit + 64,3 % weiterhin ein sehr hohes, aber stabiles Wachstum verzeichnete.

Die sogenannte „Kerninflation“, ohne Energie und frische Lebensmittel, beschleunigt sich von + 3,2 % auf + 3,8 %.

Rekord auch bei der EU-Inflation: im Juni 8,6 %

In Europa ändert sich das Bild nicht, im Gegenteil. Die Inflation in der Eurozone bricht weiterhin Rekorde: Im Juni erreichte sie 8,6 % (gegenüber 8,1 % im Mai), ein Niveau, das seit der Gründung der Wirtschafts- und Währungsunion noch nie erreicht wurde. Die Schnellschätzung zur Entwicklung der Verbraucherpreise wurde von Eurostat veröffentlicht. Die Hauptkomponente, die das Wachstum der durchschnittlichen Inflation beeinflusste, war Energie, ein Sektor, in dem der Anstieg auf Jahresbasis im Juni 41,9 % betrug, verglichen mit 39,1 % im Mai.



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